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Küchen-Kräuter sicher überwintern


Gartenarbeit
Kräuter sicher durch den Winter bringen

Aktualisiert am 19.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Viele Kräuter können gut überwintern, wenn man rechtzeitig für die richtigen Bedingungen sorgt.Vergrößern des BildesViele Kräuter können gut überwintern, wenn man rechtzeitig für die richtigen Bedingungen sorgt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Ob auf dem Balkon oder im Garten: Küchenkräuter erfreuen sich in der warmen Jahreszeit auch bei ungeübten Gärtnern großer Beliebtheit – doch was passiert mit dem würzigen Grünzeug im Winter? Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) rät, jetzt für jedes Kraut den passenden Winterplatz zu finden und Lorbeer, Petersilie und Co. richtig auf den Frost vorzubereiten. Wir haben neun Tipps, wie Sie Ihre Kräuter richtig pflegen und überwintern.

„Küchenkräuter gelten als unkompliziert – zumindest im Sommer. Viele vergessen jedoch, auch für den richtigen Winterstandort zu sorgen und lassen ihr Kräutergärtchen entweder erfrieren oder überfordern es in allzu warmen Räumen“, erklärt Armin Matzke vom BDG, „Beim Überwintern braucht es schon ein bisschen Fingerspitzengefühl.“ Grundsätzlich muss zwischen einjährigen Kräutern wie Basilikum, Dill und Kapuzinerkresse und mehrjährigen Kräutern wie Thymian, Schnittlauch und Petersilie unterschieden werden.

Einjährige Pflanzen überleben unsere Winter leider nicht und müssten im nächsten Jahr neu ausgesät werden. Alternativ kann man aber einjährige Kräuterpflanzen auch nach der Blüte im winterlichen Garten stehen lassen. In der Regel haben sie sich selbst im Beet ausgesät und man hat auch in der kommenden Saison Freude an frischen Kräutern.

Kräuter im Winter abdecken

Bei den mehrjährigen Kräutern bestehen besonders große Unterschiede zwischen den heimischen und den mediterranen Pflanzen. Salbei, Thymian oder Lavendel werden fälschlicherweise oft ins Haus geholt, dabei überstehen die Mittelmeer-Kräuter milde Winter ziemlich gut. Um auch für längere Kälteperioden gerüstet zu sein, helfen Tannenzweige und Stroh als isolierende Schicht. Stark abschließende Folie sollte dagegen auf gar keinen Fall verwendet werden: Die lebenden Pflanzen würden darunter schlicht faulen.

Diese Kräuter müssen im Winter ins Haus

Rosmarin und Lorbeer sind etwas empfindlicher und freuen sich über ein frostfreies Winterquartier im Haus, allerdings unbedingt in kühlen, aber einigermaßen hellen Räumen wie Wintergärten oder Treppenhäusern – warme Stuben und dunkle Keller sind tabu! Gegossen werden die Pflanzen eher sparsam, da sie im Winter ihren Stoffwechsel reduzieren, Austrocknen gilt es jedoch zu vermeiden. Die Kälteresistenz der einheimischen Kräuter wird oft unterschätzt. Dabei braucht der Schnittlauch beispielsweise den Frost regelrecht: Wenn er einmal richtig durchfriert, treibt er im nächsten Frühjahr wieder kräftig aus. Auch Liebstöckel und Petersilie sind hart im Nehmen – nur wenn es über eine längere Zeit friert, freuen sie sich über eine Lage Laub oder Fichtenreisig als wärmenden Schutz.

Frische Kräuter einfrieren und trocknen

Ein Tipp für würzige Sommerfrische auch im Winter: Frische Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch lassen sich jetzt gut einfrieren. Im Tiefkühlfach erhalten sie viel von ihrem Aroma und bringen aufgetaut den Sommer zurück in die Küche. Lavendel, Thymian oder Bohnenkraut halten sich dagegen am besten getrocknet. Die einfachste Variante: Kleine Kräuterbündel kopfüber an einen warmen, schattigen Ort hängen. Wenn sie ganz durchgetrocknet sind, bleiben sie in luftdicht verschlossenen Gefäßen am aromatischsten.

Kräuter machen fit für den Winter

Neben den geschmacklichen Genüssen, die sie versprechen, haben frische Küchenkräuter noch weitere Vorzüge: Sie machen viele Speisen bekömmlicher und helfen, Salz zu sparen. Obendrein sind die frischen Pflanzen besonders reich an gesunden Inhaltsstoffen – Petersilie etwa gehört zu den besten Vitamin C-Lieferanten. Somit eignet sie sich bestens zur Stärkung des Immunsystems, was im Herbst und Winter besonders wichtig ist.

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