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Rostpilz-Befall an Stauden und Sommerblumen


Pflanzenschutz
Rostpilz vorbeugen und bekämpfen

21.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Mit Rostpilz befallener Frauenmantel (Alchemilla).Vergrößern des BildesMit Rostpilz befallener Frauenmantel (Alchemilla). (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Feucht-warme Witterung begünstigt einen Rostpilz-Befall von Stauden und Sommerblumen. An betroffenen Pflanzen findet man schokoladenfarbene bis dunkelbraune, manchmal auch weißliche bis graubraune Rostpusteln. Bei anhaltendem Befall vergilben die Blätter und sterben oftmals sogar ab. Bei einigen Pflanzenarten treten die Rostpusteln auch an den Stängeln auf. Wie Sie Ihre Gartenpflanzen schützen und Rostpilze am besten bekämpfen.

Rostpilze befallen Pflanzen häufig schon kurz nach dem Austrieb. Die meisten Rostpilze überwintern an den erkrankten Blättern. Einige nutzen aber auch andere Pflanzenarten zum Überdauern – sogenannte Zwischenwirte – und wechseln im darauffolgenden Jahr dann wieder auf ihren Sommerwirt.

Diese Pflanzen werden besonders oft befallen

"Besonders anfällig für einen Befall mit Rostpilzen sind Malve (Stockrose), Bartnelke, Löwenmaul, Immergrün, Johanniskraut sowie Pfingstrose, Geranie (Pelargonie) und Fuchsie", informiert der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK).

An Chrysanthemen tritt ein spezieller Rostpilz auf. Der Weiße Chrysanthemenrost verursache keine rostfarbenen, sondern wachsartige weiße Pusteln auf der Blattunterseite, so die Pflanzenschutzexperten. Auch auf Kräutern wie Pfefferminze oder Schnittlauch siedele der Pilz.

Rostpilz bekämpfen

Eine Bekämpfung von Rostpilzen ist bei leichtem Befall möglich, indem man die betroffenen Blätter frühzeitig abpflückt und im Restmüll entsorgt. Befallene Pflanzenteile gehören nicht auf den Kompost oder in den Biomüll. Von dort aus könnten sich die Pilzerreger weiter verbreiten.

"Falls erforderlich, kann man bei stärkerem Auftreten zudem eine Behandlung mit einem dafür zugelassenen Fungizid durchführen", rät die LWK. Da die Mittel nur eine begrenzte Zeit lang wirken, solle man die Spritzungen mehrmals im Abstand von etwa 8 bis 14 Tagen wiederholen.

Bei befallenen Kräutern wie Pfefferminze oder Schnittlauch reiche es meist aus, die befallenen Triebe bis in den gesunden Bereich zurückzuschneiden, um den Befall einzudämmen.

Rostpilz vorbeugen

Rostpilze lieben feucht-warmes Klima. In niederschlagsreichen Spätfrühlings- und Sommermonaten sollte man seine Pflanzen also besonders regelmäßig auf Schadbilder kontrollieren. Insbesondere an schattigen Standorten sollte man Wasser möglichst nur auf den Boden und nicht auf die Pflanzen gießen. Darüber hinaus beugt eine ausgewogene Nährstoffversorgung der Pflanzen Pilzerkrankungen vor.

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