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Retro-Süßigkeiten: Diese Schokoriegel gibt es nicht mehr


Süßigkeiten, die es nicht mehr gibt
Erinnern Sie sich noch an diese Retro-Schokoriegel?

Von t-online, cch

03.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Balloon: Den Riegel von Ritter gab es in vier verschiedenen Sorten.Vergrößern des BildesBalloon: Den Riegel von Ritter gab es in vier verschiedenen Sorten. (Quelle: Ritter Sport)
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Snickers, KitKat, Duplo – alles Schokoriegel, die sich seit Jahrzehnten am Markt halten. Andere Sorten hingegen werden nicht mehr produziert.

Sie schmeckten eigentlich gut – und doch sind sie vom Markt genommen worden: Diese Retro-Süßigkeiten gibt es nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form.

Banjo

Banjo war quasi eine Waffel mit zermahlenen Haselnussstückchen (eine Zeit lang auch Erdnussstückchen), umhüllt von Milchschokoladencreme. Der Riegel stammt aus Österreich, 1979 kam er nach Deutschland. Er wurde vom Süßigkeitenkonzern Mars produziert. In den 1980er Jahren gab es eine Zeit lang auch die Geschmacksrichtung Kokos.

Seit 2009 gibt es Banjo nicht mehr. Im gleichen Jahr waren einige der Riegel zurückgerufen worden – es bestand der Verdacht, sie seien mikrobiologisch belastet. Schokoladenhersteller Mars Wrigley äußerte sich auch auf Anfrage nicht zu den Gründen, warum der Riegel damals komplett vom Markt genommen wurde.

Canyon Riegel

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Beim Canyon-Riegel handelte es sich um einen Schokoriegel mit Nüssen, Schokotropfen und einer "zarten Müslimischung" wie es in der Werbung damals hieß. Es gab den Riegel in drei Geschmacksrichtungen.

Der Riegel soll von Mars produziert worden sein. Ob das stimmt, ist unklar, denn das Unternehmen antwortete auf Anfrage von t-online wie folgt: "Leider können wir Ihnen zu dem genannten Riegel keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen."

Milka Knusper Zauber

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Milka Knusper Zauber war eine Waffel mit Schokoladenüberzug. In jeder Packung befand sich zudem eine Anleitung für Zaubertricks. Weitere Informationen zu dem Produkt wollte Hersteller Mondelez auch auf Anfrage nicht bereitstellen.

Milka Lila Pause

"Die schönsten Pausen sind lila", hieß in den 1990er Jahren der Werbeslogan zur Lila Pause von Milka. Die Geschmacksrichtungen waren vielfältig, sie hießen etwa Alpenmilch, Erdbeere, Nougat, Joghurt-Crisp oder Weiße-Crisp. Die Produkte wurden 1986 auf den Markt gebracht, 2007 wurden Herstellung und Vertrieb in Deutschland aber eingestellt.

Seit April 2011 gibt es zumindest die Sorten Erdbeer-Joghurt und Nougat-Creme wieder, zwischenzeitlich war auch Caramel erneut im Handel erhältlich. Mittlerweile stellt der Schokoladenfabrikant Schokoriegel unter dem Namen "Milka &" her.

Ritter Balloon

Mit Ritter Sport verbindet man eigentlich die typisch quadratische Form. Dabei gab es auch mal einen länglichen Schokoriegel von Ritter. Der hieß Ritter Balloon und stand von 1988 bis 1993 in den Verkaufsregalen. Der Riegel wurde in vier Varianten angeboten: Nuss-Crisp, Joghurt-Crisp, Peanuts und Nugat-Crisp.

Der Name war angelehnt an das Wort Ballooning, das damals eine Lebensphilosophie darstellte. "Dabei ging es um den Wunsch der Menschen, zwischendrin einfach mal Pause zu machen und sich irgendwo hin zu träumen oder ihre Freizeit gemeinsam mit Freunden zu verbringen", erklärt der Schokoladenhersteller auf seiner Webseite. Dies sollte der leicht teilbare Riegel widerspiegeln.

In der Bewerbung der Schokolade dreht sich alles um den Heißluftballon. So war seine Form auch auf den einzelnen Stücken der Riegel zu sehen.

Schokoriegel aus der DDR

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Die DDR hatte ihre ganz eigenen Schokoriegel: Sie hießen zum Beispiel Luna, Joker, Duett, Mobil, hallo!, Tramp oder Topsi. bon war ein DDR-Schokoriegel mit Kokosfüllung, den es ab Mitte der 1980er Jahre zu kaufen gab. Den Riegel Fetzer gibt es heute noch unter dem Namen Zetti Fetzer zu kaufen. Laut Werbung ist er "karamellig zart, luftig-locker und cremig sowie zartschmelzend schokoladig".

Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin, macht aber darauf aufmerksam, dass es sich bei den Riegeln, die es heute noch zu kaufen gibt, um keine echten DDR-Produkte handelt. Die Firmen wurden meist aufgekauft und die Zusammensetzung der Schokoriegel sei heute eine andere. Schließlich wurden in der DDR sehr viele Ersatzstoffe eingesetzt, etwa grüne Tomaten für Zitronat oder gezuckerte Apfelstücke für Rosinen. Auch Kakao steckte meist nur wenig in den DDR-Riegeln.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Anfragen bei Mars Wrigley, Mondelez, Ritter Sport
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