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Syrien: Wladimir Putin ordnet russischen Teilabzug an


"Aufgaben erfüllt"
Putin ordnet Abzug von russischen Soldaten aus Syrien an

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 15.03.2016Lesedauer: 1 Min.
Wladimir Putin sieht die Aufgaben für das russische Militär in Syrien als erfüllt an.Vergrößern des BildesWladimir Putin sieht die Aufgaben für das russische Militär in Syrien als erfüllt an. (Quelle: dpa-bilder)
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Vollkommen überraschend hat Kremlchef Wladimir Putin einen Abzug des größten Teils der russischen Soldaten aus Syrien von diesem Dienstag an befohlen.

Dann solle das Hauptkontingent der russischen Streitkräfte in Syrien damit beginnen, aus dem Bürgerkriegsland abzurücken, sagte der Staatschef bei einem Treffen mit seinem Außen- und Verteidigungsminister in Moskau. "Die Aufgabe, die dem Verteidigungsministerium und den Streitkräften gestellt war, ist im Großen und Ganzen erfüllt", sagte Putin der Agentur Interfax zufolge.

Der Abzug solle den politischen Gesprächen über die Zukunft des Bürgerkriegslandes Schub geben, erklärte Putin. Die russische Luftwaffenbasis in Hemeimim und der Marinestützpunkt in Tartus würden aber weiter genutzt.

Russland ist einer der engsten Verbündeten des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und hatte diesen seit Herbst massiv mit Luftangriffen unterstützt. Putin sagte, der Rückzug sei mit Assad abgestimmt.

Kurden sollen an Friedensgesprächen teilnehmen

Russlands Außenminister Sergej Lawrow verlangte unterdessen erneut die Beteiligung der syrischen Kurden an den Friedensgesprächen in Genf. Die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Syrien sind Verbündete Russlands und der USA im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die Türkei betrachtet die YPG als Terrororganisation.

Gut zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe hat am Montag eine neue Runde indirekter Friedensverhandlungen zwischen den Konfliktparteien begonnen. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura traf den syrischen Chefunterhändler Baschar al-Dschaafari, bevor er am Dienstag Vertreter der Opposition treffen wollte. Zentraler Streitpunkt bleibt das Schicksal Assads.

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