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Schlacht um Palmyra: Syrer und Verbündete überrennen IS-Stellungen


Schlacht um Palmyra
Syrer und Verbündete überrennen IS-Stellungen

Von t-online
26.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Kampf gegen den IS in Palmyra: Ein syrischer Soldat belauert von einem zerschossenen Gebäude aus die Frontlinie.Vergrößern des BildesKampf gegen den IS in Palmyra: Ein syrischer Soldat belauert von einem zerschossenen Gebäude aus die Frontlinie. (Quelle: ap-bilder)
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"Gott segne unsere Armee und die Hisbollah", jubeln Assad-treue Syrer heute in den Sozialen Medien. Der Grund: Die syrische Oasenstadt Palmyra steht womöglich kurz vor der Rückeroberung von den Truppen des Islamischen Staates (IS). Dies suggerieren zumindest die Siegesmeldungen im Internet - denen der IS allerdings nicht widerspricht.

Die geballte Macht von syrischer Armee, libanesischer und iranischer Verbündeter, russischer Elitetruppen sowie russischer und syrischer Luftwaffe drängen den Islamischen Staat in der Wüstenmetropole Viertel um Viertel zurück.

Zangenbewegung gegen den IS

Bereits am Donnerstag waren die Truppen erstmals in Palmyra eingedrungen. Jetzt kontrollieren sie offenbar ein Drittel der Stadt. Doch die Eroberungen gehen den Meldungen zufolge weiter: Heute überrannten die vereinigten Streitkräfte der Assad-Helfer den nördlichen Vorort Al-Amiriyah.

Diese Twitter-Fotos soll den Beschuss Al-Amiriyahs kurz vor dem Sturm zeigen:

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Von dort aus, sowie vom Süden - der gegenüberliegenden Seite Palmyras - habe bereits der Angriff auf den Flughafen begonnen, der im Osten der Stadt liegt. Die Syrer und ihre Helfer versuchen offenbar, ihre Gegner vom IS zu umzingeln.

"Wichtig ist die Tatsache, dass der IS verliert"

Im vergangenen Mai hatten sich die syrischen Truppen vor dem IS nahezu kampflos zurückgezogen. Geschlagen ist die Terrortruppe allerdings noch nicht. Erst gestern hatten sie bei einer Gegenoffensive zehn syrische Soldaten getötet.

"Palmyra ist strategisch nicht wichtig", hatte der Nahost-Experte Udo Steinbach t-online.de am Donnerstag erklärt. Wichtig sei aber die Tatsache, "dass der IS verliert." Schon 2015 hat der "Staat" rund 20 Prozent seines Territoriums in Syrien und im Irak eingebüßt.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass er sich militärisch immer stärker zurückziehen muss. Experten glauben, dass auch deshalb die Terror-Anschläge wie zuletzt in Brüssel zunehmen.

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