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Jetzt greift auch Trump Jr. die Medien massiv an


Trump Jr. postet bizarres Video
"Trump-Gun" feuert wieder auf die Medien

Von ap, t-online, rok

10.07.2017Lesedauer: 2 Min.
In dem Twitter-Video schießt Donald Trump einen Jet mit dem Logo des Nachrichtensenders CNN ab.Vergrößern des BildesIn dem Twitter-Video schießt Donald Trump einen Jet mit dem Logo des Nachrichtensenders CNN ab. (Quelle: Twitter)
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Die nächste geschmacklose Attacke aus dem Hause Trump gegen die Medien: Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump, Donald Trump Jr., hat ein manipuliertes Video bei Twitter geteilt, in dem sein Vater ein Flugzeug mit CNN-Logo abschießt.

Dabei handelte es sich um einen veränderten Clip aus dem Actionfilm "Top Gun" mit Schauspieler Tom Cruise aus dem Jahr 1986.

Das Gesicht von Donald Trump wurde auf das von Cruise gelegt, der einen russischen Jet mit dem Logo des Nachrichtensenders CNN abschießt. In dem Clip wiederholt Trump seinen bekannten Spruch "You're fired" (Sie sind gefeuert), bevor er eine Rakete startet.

Trump Jr. nannte das Video "eines der besten, das ich gesehen habe". Die Quelle des manipulierten Videos war zunächst unklar.

Trumps Twitter-Ausfall sorgte für Empörung

Präsident Trump hatte Anfang Juli einen bearbeiten Clip eines Wrestling-Auftritts getwittert, in dem er einen Mann attackiert, dessen Gesicht mit dem CNN-Logo bedeckt ist. Der Tweet wurde zum am häufigsten geteilten von Trump.

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Trumps Tweet löste eine Welle der Empörung aus und wurde von Politikern und Journalisten als Aufruf zur Gewalt gegen Medien ausgelegt. Auch der nun von Trump Jr. verbreitete Tweet fällt in diesen Dunstkreis und zeugt von einer befremdlichen Auffassung vom Umgang mit kritischen Medien.

Trump Jr. nach Treffen mit russischer Anwältin in der Kritik

Trump Jr. steht derzeit selber in der Kritik. Er hat sich im Wahlkampf mit einer russischen Anwältin getroffen, von der er sich belastende Informationen über die Rivalin seines Vaters, Hillary Clinton, versprach. Es sei aber nichts Wichtiges dabei herausgekommen, erklärte Donald Trump Jr. am Sonntag.

Zuvor hatte er das Treffen mit der Russin, die Verbindungen zum Kreml haben soll, zwar bestätigt, aber erklärt, es habe nichts mit dem Wahlkampf zu tun gehabt. Noch im März hatte Donald Trump junior in einem Interview der "New York Times" geleugnet, an irgendwelchen Treffen mit russischen Staatsbürgern teilgenommen zu haben, in denen es um den US-Wahlkampf gegangen sei.

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