Anwalt soll ihm helfen Trump holt sich Sonderberater für Russland-Affäre
US-Präsident Donald Trump holt sich in der Russland-Affäre einen Sonderberater an die Seite. Trump benannte den Juristen Ty Cobb aus Washington für den Posten. Cobb soll als Vermittler zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress fungieren.
Nach Angaben von mit der Sache vertrauten Personen wird Cobb – ein Partner der Anwaltskanzlei Hogan Lovells – für die Antworten des Weißen Hauses auf die Untersuchungen in der Affäre zuständig sein. Die Ermittlungen belasten Trump seit Monaten. Die US-Geheimdienste sind überzeugt, dass sich Russland in den US-Wahlkampf eingemischt hat, um Trump zum Sieg zu verhelfen.
Ein Sonderermittler, die Bundespolizei FBI sowie mehrere Kongressausschüsse gehen dem Verdacht nach, ob es geheime Absprachen zwischen Trumps Mitarbeitern und Russland gab. Der Druck auf Trump hatte in den vergangenen Tagen durch die Enthüllungen über seinen ältesten Sohn Trump Jr. nochmals zugenommen.
Es stellte sich heraus, dass sich Donald Trump Jr. im vergangenen Jahr inmitten des Wahlkampfes mit einer russischen Anwältin getroffen hatte – in der Hoffnung, belastendes Material über die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zu erhalten, das angeblich vom russischen Generalstaatsanwalt stammen sollte.