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General McMaster: Donald Trump plant offenbar die nächste Entlassung


Sicherheitsberater vor dem Aus
Trump plant offenbar die nächste Entlassung

Von rtr
16.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump soll sich laut Medienberichten vom nächsten Berater trennen wollen.Vergrößern des BildesDonald Trump soll sich laut Medienberichten vom nächsten Berater trennen wollen. (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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Donald Trump will in den nächsten Tagen offenbar einen weiteren engen Berater entlassen. Der Grund: General McMaster habe den US-Präsidenten zu oft belehrt.

Im Weißen Haus bahnt sich einem Medienbericht zufolge die nächste Umbesetzung eines Spitzenpostens an: US-Präsident Donald Trump habe beschlossen, seinen Nationalen Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster abzulösen, berichtete die "Washington Post" am Donnerstag unter Berufung auf fünf mit den Plänen vertraute Personen.

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Regierungssprecherin Sarah Huckabee Sanders dementierte das auf Twitter: "Habe eben mit dem Präsidenten und General H.R. McMaster gesprochen – entgegen den Berichten haben sie ein gutes Arbeitsverhältnis und es gibt keine Änderungen im Nationalen Sicherheitsrat", schrieb sie.

Allerdings berichteten drei aktuelle und frühere Regierungsvertreter von Spannungen zwischen Trump und McMaster. Der Präsident störe sich daran, dass sein Sicherheitsberater ihn schulmeistere. Dem Vernehmen nach soll McMaster in einige interne Beratungen nicht eingebunden worden sein.

Stattdessen habe Stabschef John Kelly inzwischen eine aktivere Rolle in außenpolitischen Entscheidungen eingenommen. Unter anderem sollen Trump und McMaster in der Iran-Politik und der Frage des Umgangs mit Nordkorea aneinandergeraten sein.

Die Entlassung stehe offenbar nicht ummittelbar bevor, berichtet die "Washington Post" weiter. Trump wolle vermeiden, McMaster zu demütigen. Außerdem wolle er erst sorgfältig einen Nachfolger auswählen.

Erst am Dienstag hatte Trump Außenminister Rex Tillerson entlassen, weil er in einigen wichtigen politischen Fragen nicht die Meinung des Präsidenten teilte. Die Rede war von Nordkorea und dem Atomabkommen mit dem Iran, das Trump ablehnt. Kurz davor hatte der Nationale Wirtschaftsberater Gary Cohn seinen Rücktritt eingereicht, offenbar im Streit über Trumps Plan, Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen.

Viele Beschwerden gegen McMaster

McMaster ist bereits Trumps zweiter Nationaler Sicherheitsberater. Der Drei-Sterne-General war Michael Flynn nachgefolgt, der wegen falscher Angaben über seine Russlandkontakte nach nicht einmal einen Monat im Amt seinen Hut nehmen musste. Zwischen McMaster und Trump hatte es auf persönlicher Ebene nie richtig gefunkt. Laut "Washington Post" beschwerte sich Trump, McMaster sei zu steif. Seine Lagebesprechungen seien zu lang und offenbar belanglos. Kürzlich habe Trump dann Stabschef John Kelly gesagt, dass McMaster ausgewechselt werden solle.

Der Bericht über das sich potenziell weiter drehende Personalkarussell belastete neben der Angst vor einem drohenden Handelskrieg den Dollarkurs und die Börsen in Asien, wo zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am Freitag bereits gehandelt wurde. Aber auch ein Bericht der "New York Times" beunruhigte Anleger: Sonderermittler Robert Mueller nimmt demnach das Firmenimperium genauer unter die Lupe, das Trump bis zum Antritt als Präsident leitete. Mueller fordert dem Bericht nach die Herausgabe von Dokumenten, bei denen es auch um Verbindungen zu Russland gehen soll.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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