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Klatschmohn im Kräuterlexikon: Wirkung und Nebenwirkung


Kräuterlexikon
Klatschmohn: giftige Heilpflanze?

tl (CF)

06.10.2016Lesedauer: 1 Min.
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Klatschmohn ist Dank seiner knallig roten Farbe unverwechselbar.Vergrößern des Bildes
Klatschmohn ist Dank seiner knallig roten Farbe unverwechselbar. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Den rot leuchtenden Mohnblüten des Klatschmohn wird eine schmerzlindernde, hustenlösende sowie beruhigende Wirkung nachgesagt. Sie finden jedoch nur in der Volksheilkunde Verwendung. Mehr im Kräuterlexikon.

Pflanze

Der bekannte, rot leuchtende Klatschmohn (Papaver rhoeas) ist vor allem in den Monaten Mai bis Juni zu beobachten und bietet vielen einen beliebten Hintergrund für Fotos. Früher fanden diese hübschen Ackerwildkräuter aber auch als Heilpflanze Verwendung. Klatschmohn tritt massenweise auf weiten Feldern oder vereinzelt an Wegrändern und auf Wiesen auf.

Er hat sich in ganz Europa, aber auch Nordafrika sowie in Teilen Asiens verbreitet. Klatsch-Mohn gehört zu den Mohngewächsen und kann bis zu 80 Zentimeter hoch wachsen. Der Stängel dieser Pflanze ist auffällig behaart und die Blüten sind kurzlebig.

Verwendete Pflanzenteile

Die Blüten des Klatschmohn können getrocknet und verwendet werden.

Inhaltsstoffe

  • Alkaloid Rhoeadin
  • Anthocyanglykoside
  • Gerbstoffe
  • Bitterstoffe
  • Saponine

Wirkung

Bei Husten soll Klatschmohn die Schmerzen und den Hustenreiz lindern. Hierzu findet er als Sirup Verwendung. Den Mohnblüten wird zudem eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Die heilenden Eigenschaften der Pflanze wurden in der Medizin allerdings nicht anerkannt, weshalb sie auch nicht oft verwendet wird.

Meist wird Klatschmohn Teemischungen beigefügt, um diese optisch aufzuwerten. Die Blüten behalten bei richtiger Trocknung ihre leuchtend rote Farbe.

Nebenwirkungen

Vielen ist geläufig, dass Mohnblumen giftig sind. Tatsächlich sind aber nur der Milchsaft der Pflanze sowie die Samen giftig. Diese enthalten das Alkaloid Rhoeadin. Gefährlich kann es speziell bei Kindern und einigen Tieren werden, wenn diese gewisse Mengen einnehmen. Kommt es zu einer Vergiftung, kennzeichnet sich diese durch Krämpfe, Magen-Darm-Beschwerden und Müdigkeit.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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