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Dekantieren: Wir erklären, was dekantieren ist und wie es funktioniert


Kochlexikon
Dekantieren

om (CF)

Aktualisiert am 10.08.2016Lesedauer: 1 Min.
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In der Weinkunde beschreibt dekantieren den Vorgang, Rotwein eine Weile vor dem Genuss in ein anderes Gefäß umzufüllen.Vergrößern des Bildes
In der Weinkunde beschreibt dekantieren den Vorgang, Rotwein eine Weile vor dem Genuss in ein anderes Gefäß umzufüllen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Weinkenner setzen auf das Dekantieren, also das Umfüllen von Rotwein, um den Genuss des Getränks zu optimieren. Gerade junge Weine sollen ihr Aroma so besser entfalten können.

Dekantieren für die Luftzufuhr

Der Begriff "Dekantieren" kommt aus dem Französischen und bedeutet "umfüllen" oder "abgießen". In der Weinkunde beschreibt der Fachausdruck den Vorgang, Rotwein eine Weile vor dem Genuss in ein anderes Gefäß umzufüllen. Bei älteren Rotweinen hat das Dekantieren eine andere Bedeutung: Hier ist gemeint, dass sich das Depot (also der bittere Bodensatz) vom Wein trennt.

Durch das Dekantieren soll den Weinen mehr Luft zugeführt werden. Bestimmte Weine können ihr Aroma so erst richtig entfalten, da die enthaltenen Geschmacksstoffe mit Sauerstoff reagieren. Besonders für junge und tanninreiche Weine kann das Dekantieren durchaus geeignet sein, denn der pflanzliche Gerbstoff verlangsamt die Aromabildung innerhalb der Flasche. Für die Geschmacksentfaltung empfiehlt es sich, den Wein einige Stunden vor dem Servieren zu dekantieren.

Geeignete Gefäße für das Dekantieren

Für das Abgießen gibt es spezielle Dekantierkaraffen. Diese haben einen sehr schmalen Hals und werden nach unten hin breiter. Dekantierkörbe kommen dagegen vor allem bei älteren Rotweinen zum Einsatz, bei denen der Wein vom Depot getrennt werden soll. Werden Weinflaschen in diesen serviert, kann sich das Depot gut absetzen – es verbleibt in der Flasche.

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