Ermittler starten mehrere Aktionen gegen verbotenes Glücksspiel und Drogenhandel. In mehreren Fällen werden sie fündig, in einem wird es brenzlig.
In einer gemeinsamen Aktion von Ordnungsdienst und Polizei sind in Bremen illegale Glücksspiele in den Räumlichkeiten eines Lieferdienstes aufgedeckt worden. Wie die Bremer Polizei berichtet, stehen zwei Männer im Alter von 53 und 54 Jahren unter Verdacht, illegal Sportwetten und andere Glücksspiele angeboten zu haben. Das berichtete ein Sprecher am Montag.
Die Ermittlungen ergaben, dass sich neben den mutmaßlichen Verantwortlichen noch acht weitere Besucher am Tatort aufhielten. Die Beamten stießen bei ihrer Untersuchung auf Sportwettterminals, zwei Glücksspielautomaten und ein Tablet mit Live-Wett- und Einsatzquoten. Zudem konnten diverse elektronische Datenträger und 15 Mobiltelefone beschlagnahmt werden. Darüber hinaus wurden Verstöße gegen Gewerbeauflagen festgestellt.
Bremer Neustadt: Mehrere Kioske überprüft
Die Polizei schloss daraufhin das Lokal an der Senator-Apelt-Straße in Woltmershausen, versiegelte die Türen und leitete Ermittlungen unter anderem wegen der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels ein.
Im Zuge der Maßnahmen prüften die Einsatzkräfte weitere Gewerbeobjekte, darunter vier Kioske in der Bremer Neustadt und in der Bahnhofsvorstadt. Hierbei wurden diverse Verstöße gegen den Jugendschutz, das Betäubungsmittelgesetz und Gewerbeauflagen registriert.
Jugendlicher geht mit Messer auf Polizisten los
Zudem führten Polizei und Ordnungsamt Kontrollen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der Bahnhofsvorstadt und im Steintorviertel durch. Dabei konnte eine Reihe von Drogenbunkern ausgehoben werden.
In einem Fall kam es zu einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte durch einen Minderjährigen, bei dem drei Polizisten leicht verletzt wurden. Der Jugendliche hielt den Angaben zufolge ein Messer in der Hand und rannte auf die Beamten zu. Den Polizisten gelang es jedoch, ihn zu überwältigen und festzunehmen. Die Erziehungsberechtigten holten ihn später von der Wache ab.
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- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 12. Februar 2024