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1860 München: Ouro-Tagba will nach Tor gegen Lübeck nachlegen | Fußball


Nach Monaten des Leidens
"Löwen"-Talent erfüllt sich Traum – und will nun mehr

  • Sven Sartison
Von Sven Sartison

24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Pure Freude: Mansour Ouro-Tagba jubelt über sein erstes Tor in der 3. Liga.Vergrößern des Bildes
Pure Freude: Mansour Ouro-Tagba jubelt über sein erstes Tor in der 3. Liga. (Quelle: Wolf Gebhardt/imago images)

Mansour Ouro-Tagba zeigt, wie schnell es im Profifußball manchmal gehen kann. Fast die gesamte Hinrunde wird er bei 1860 München nicht beachtet. Nun ist er Hoffnungsträger.

Nach seinem ersten Profitreffer für den TSV 1860 München stand Mansour Ouro-Tagba die Freude förmlich ins Gesicht geschrieben. "Ich bin glücklich über mein Tor. Es war schon immer ein Traum von mir, in der 3. Liga zu treffen. Heute hat sich mein Traum erfüllt", sagte der 19-Jährige im Anschluss an das 1:1-Unentschieden der "Löwen" beim VfB Lübeck im vereinseigenen "Löwen-TV".

Beinahe hätte sein Treffer sogar zum zweiten Sieg unter Neutrainer Argirios Giannikis gereicht. Doch zwei Minuten vor dem Ende erzielte Mirko Boland noch den späten Ausgleich für die Gastgeber. "Es war ein ekliges Kampfspiel. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht, in der zweiten waren wir dann viel, viel besser. Schade, dass wir am Ende noch das Gegentor bekommen haben", bilanzierte Ouro-Tagba.

Schwerer Stand unter Ex-Trainer Jacobacci

Dass der gebürtige US-Amerikaner, der auch die togolesische Staatsbürgerschaft hat, in dieser Saison einmal wichtig für die "Löwen" werden könnte, hätte bis Anfang Dezember in Giesing wohl niemand für möglich gehalten. Unter Ex-Trainer Maurizio Jacobacci hatte der Nachwuchsstürmer einen schweren Stand. In der Vorsaison reichte es nur für einen Einsatz und 45 Minuten Drittligaluft, in dieser schaffte er es lediglich beim Saisonauftakt gegen Waldhof Mannheim überhaupt in den Kader.

Schon zum Ende der vergangenen Spielzeit hatte der inzwischen entlassene Schweizer harsche Kritik an Ouro-Tagba geübt. Auf der Pressekonferenz vor der letzten Partie gegen den FSV Zwickau bescheinigte er dem Münchner Eigengewächs zwar "ein gewisses Potenzial". Allerdings habe dieser auch viele Dinge, die "absolut verbessert werden müssen". Konkret kritisierte Jacobacci "Kopfball, einfacher Spielen, Kontrolle, An- und Mitnahme, und, und, und."

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Und so fristete der großgewachsene Angreifer nahezu die komplette Hinrunde sein Dasein in der Reserve der "Sechzger". Drei Tore und vier Assists in der fünftklassigen Bayernliga waren zwar nicht unbedingt das beste Bewerbungsschreiben, dennoch zog ihn sein Trainer Frank Schmöller während seiner Zeit als Interimstrainer der Profis mit nach oben und verhalf ihm im Rückspiel gegen Mannheim zu seinem zweiten Drittligaspiel. Während Schmöller inzwischen wieder bei der zweiten Mannschaft ist, durfte Ouro-Tagba auch unter Giannikis weiter bei den Profis bleiben.

Ouro-Tagba will gegen Sandhausen nachlegen

Sieben Minuten bekam er zum Jahresauftakt beim 4:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg; am Dienstagabend war es dann eine Viertelstunde im Stadion an der Lohmühle in Lübeck. In der 75. Minute kam er für den erneut glücklosen Fynn Lakenmacher in die Partie und ließ die rund 800 mitgereisten "Löwen"-Fans nur vier Zeigerumdrehungen später jubeln. Nach einer Flanke von Manfred Starke nickte Ouro-Tagba zur Führung ein.

Ein Treffer, der möglicherweise einer Initialzündung gleichkommen könnte. Zumindest, wenn es nach dem 19-Jährigen geht. "Ich hoffe, ich kann am kommenden Samstag wieder ein Tor für 1860 schießen", sagte er im "Löwen-TV". Das wird allerdings schwierig. Denn 1860 empfängt erst am Sonntag (16.30 Uhr) den SV Sandhausen. Ein kleiner Versprecher, den ihm an der Grünwalder Straße aber wohl niemand übel nehmen dürfte. Erst recht nicht, sollte er gegen die Kurpfälzer tatsächlich nachlegen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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