t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

1860 München klagt über hohe Geldstrafe wegen Pyro-Vergehen der Fans


1860 München fordert Dialog
Fans zünden Pyro – "Löwen" beschweren sich über Strafe

Von t-online, son

Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Fans von 1860 München zünden beim Auswärtsspiel in Saarbrücken Pyrotechnik.Vergrößern des BildesFans von 1860 München zünden beim Auswärtsspiel in Saarbrücken Pyrotechnik. (Quelle: Jan Huebner/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Für Pyro-Vergehen der Fans erhält Fußball-Drittligist 1860 München eine hohe Geldstrafe. Das sorgt bei den Verantwortlichen für Unmut. Sie hinterfragen die Sinnhaftigkeit.

Wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans ist 1860 München vom DFB-Kontrollausschuss zu einer Geldstrafe in Höhe von 55.340 Euro verurteilt worden. Die Anhänger der "Löwen" hatten in den Partien beim SSV Ulm Anfang Oktober sowie in Saarbrücken Mitte November jeweils Pyrotechnik im Gästeblock abgebrannt.

Die Verantwortlichen reagierten auf die Strafe mit Unverständnis und Unmut. Man hinterfrage die Sinnhaftigkeit des Strafenkatalogs heißt es in einer Stellungnahme. Seitens der Verbände werde das Thema Pyrotechnik einseitig und mithilfe eines Strafzumessungsleitfadens bewertet. Es gebe keine ausreichende Kommunikation zwischen dem Verband und den Vereinen und keine gemeinsam weiterentwickelte Strategie.

1860 München spricht sich für Dialog aus

So seien die Vereine von Faktoren betroffen, die nicht in der eigenen Hand liegen. Beispielsweise die Qualität der Zugangskontrollen bei Auswärtsspielen. Zudem würden die Verstöße immer mehr zunehmen und die Vereine müssten höhere Strafen zahlen. Der Strafenkatalog zeige daher aus Sicht der Münchner nicht die angestrebte Wirkung. Das Thema Pyrotechnik lasse sich nicht durch einseitiges Sanktionieren lösen. Man spreche sich daher "ganz klar für einen Dialog zwischen Fans, Vereinen, Verband und Behörden aus".

Die einzigen Gewinner seien derzeit die Verbände, die von den Strafzahlungen profitieren, argumentierten die "Sechzger". Den Klubs fehle es durch die teils massiven Geldstrafen wiederum an Kapital, welches in die Qualität der Mannschaft investiert werden könnte. Darunter leide auch die Attraktivität des Fußballs. In der Wintertransferperiode hatte 1860 München dennoch mit Max Reinthaler, Abdenego Nankishi, Serhat-Semi Güler und Eliot Muteba gleich vier Spieler verpflichtet. Über die Modalitäten der Wechsel wurde jeweils Stillschweigen vereinbart.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website