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1860 München: Robert Reisinger geht Reporter auf Pressekonferenz an


Pressekonferenz läuft aus dem Ruder
"Löwen"-Präsident liefert sich Schlagabtausch mit Reporter

Von t-online, son

06.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Sichtlich angefressen: Robert Reisinger auf der Pressekonferenz am Montag.Vergrößern des BildesSichtlich angefressen: Robert Reisinger auf der Pressekonferenz am Montag. (Quelle: Ulrich Wagner/imago images)
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Eigentlich soll auf einer Pressekonferenz von 1860 München nur der neue Geschäftsführer vorgestellt werden. Doch dann geraten Robert Reisinger und ein Reporter aneinander.

Bei 1860 München will einfach keine Ruhe einkehren. Kaum eine Woche vergeht, in der der Fußball-Drittligist nicht mit internen Querelen und Machtkämpfen in die Schlagzeilen gerät. Dazu läuft es auch sportlich alles andere als rund bei den "Löwen", die mitten im Abstiegskampf stecken. Und nun sorgte Präsident Robert Reisinger auch noch bei der Vorstellung des neuen kaufmännischen Geschäftsführers Oliver Mueller für einen Aufreger.

Dieser hatte am vergangenen Freitag die Geschicke von Marc-Nicolai Pfeifer übernommen, der den Verein nach dreieinhalb Jahren mit sofortiger Wirkung verlassen hatte. Am Montag wurde der 45-Jährige nun auch offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Geladen war die lokale Presse, darunter auch ein Vertreter eines Mediums, welcher Reisinger ganz offensichtlich ein Dorn im Auge ist.

Reisinger geht Reporter an: "Menschenverachtend"

Denn als Oliver Griss, Betreiber des Portals "dieblaue24" eine Frage stellte, ging der 60-Jährige aus dem Sattel. "Sie haben am Anfang Ihres Schaffens bei 1860 München als Präsident immer gesagt, sie setzen auf Kontinuität. Jetzt ist in den letzten Jahren relativ viel passiert. Auf der Trainerposition und der Geschäftsführerposition. Wie sehen sie das?", wollte der Reporter wissen.

"Ich werde Fragen von ihrem Medium nicht beantworten", lederte Reisinger daraufhin los: Mit der Berichterstattung würden Griss und "dieblaue24" schon seit Jahren dem Klub schaden, lautete der Vorwurf des Präsidenten. "Für mich sind Sie Ursache von Spaltung und Hass in diesem Verein."

Doch damit nicht genug, anschließend geriet Reisinger erst so richtig in Rage. "Besonders in ihrem Kommentarbereich. Was da abgeht, ist menschenverachtend", schimpfte er. Das habe er auch schon mehrfach bei Mitgliederversammlungen angesprochen. So lange Griss den Kommentarbereich nicht in den Griff bekomme, sei er für ihn auch kein Gesprächspartner.

Persönlicher Kleinkrieg seit Jahren bekannt

Eine Schelte, welche der Reporter nicht so einfach hinnehmen wollte. "Dann sollten Sie vielleicht auch ihre Position besser in den Griff bekommen", konterte er. Reisinger reagierte daraufhin sichtlich gereizt: "Ich habe Ihnen gesagt, dass ich mit Ihnen nicht kommuniziere. Halten Sie sich bitte daran. Danke schön."

Dass die beiden Streithähne in diesem Leben keine Freunde mehr werden, ist schon seit Jahren bekannt. "Der persönliche Kleinkrieg des Oliver Griss gegen Robert Reisinger" titelte das Fanportal "sechzger.de" bereits im Juli 2022. Immer wieder soll Griss, der zuvor mehr als elf Jahre lang für die "Abendzeitung" geschrieben hatte, durch einseitige Artikel, eine unvorteilhafte Bildauswahl sowie das Löschen oder Stehenlassen von entsprechenden Kommentaren auf seinem Blog aufgefallen sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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