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Michael Schumacher geht es etwas besser


Nach zweiter Operation
Schumachers Zustand hat sich leicht verbessert

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 31.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Die behandelnden Ärzte Jean-Francois Payen (li.) Emmanuel Gay machen Michael Schumacher HoffnungVergrößern des BildesDie behandelnden Ärzte Jean-Francois Payen (li.) Emmanuel Gay machen Michael Schumacher Hoffnung (Quelle: Reuters-bilder)
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Gute Nachrichten aus Grenoble: Der Gesundheitszustand von Michael Schumacher hat sich am dritten Kliniktag nach seinem schweren Ski-Unfall leicht verbessert. Das teilten die behandelnden Ärzte mit.

Demnach ist der Formel-1-Rekordweltmeister zum zweiten Mal operiert worden. Dadurch sei es nach Angaben des Chefs der Anästhesie-Abteilung Jean-Francois Payen gelungen, ein Blutgerinnsel zu entfernen und den Hirndruck zu verringern. "Die Situation ist nun besser unter Kontrolle. Wir haben etwas Zeit gewonnen", sagte Jacqueline Hubert, die Leiterin der Klinik.

Schumacher noch immer in Lebensgefahr

Von Entwarnung könne aber noch nicht gesprochen werden. Der 44-jährige Schumacher sei noch nicht außer Lebensgefahr und habe nach wie vor Verletzungen und kleinere Hämatome im Gehirn, hieß es weiter.

Daher sei es auch zu früh, die Intensität der Therapie zu verringern und ihn aus dem künstlichen Koma zu holen. Es ließen sich zudem noch keine Prognosen über den weiteren Verlauf treffen. "Auch die nächsten Stunden sind entscheidend. Es liegt noch ein langer Weg vor ihm", sagte Payen und erklärte, dass zurzeit eine dritte Operation nicht vorgesehen ist.

Ärzte nutzen Gunst der Stunde

Der rund zweistündige Eingriff in der Nacht zum Dienstag war eigentlich nicht vorgesehen. Dass Schumachers Zustand sich so entwickelt hatte, dass die Operation möglich wurde, hatte die Ärzte nach eigener Aussage selbst überrascht. Es hatte ein Überdruck im Schädel vorgelegen, der größte Besorgnis ausgelöst hatte, sagte Payen.

Ein Scan habe aber gezeigt, dass ein Eingriff möglich sei. Nach Absprache mit den behandelnden Ärzten und der Familie von Schumacher - neben Frau Corinna mit den beiden Kindern sind auch Bruder Ralf und Vater Rolf vor Ort - nahmen die Mediziner diesen dann umgehend vor.

"Wir müssen realistisch sein. Die ganze Familie ist sich im Klaren darüber, dass die Situation kritisch ist", betonte Professor Gérard Saillant, der als Freund mit nach Grenoble gereist ist. Er kennt Schumacher seit vielen Jahren und behandelte den siebenmaligen Weltmeister nach dessen schwerem Rennunfall 1999 in Silverstone.

"Wir wollen die Schlacht gewinnen"

Der lebensgefährliche Unfall passierte im bekannten französischen Skigebiet Méribel. Schumacher war gestürzt und abseits der markierten Pisten mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Sein Helm soll Medienberichten zufolge dabei gebrochen sein. Das konnten die Ärzte aber nicht bestätigen.

Schumacher war unmittelbar nach dem Unfall ansprechbar, aber verwirrt. Er wurde letztlich in die renommierte Traumatologische Abteilung des Universitätskrankenhauses von Grenoble gebracht. Weil sich der Zustand des Kerpeners verschlechtert hatte, wurde Schumacher dort umgehend notoperiert.

Wie dramatisch die Situation vor allem am Montag noch war, wurde bei der Pressekonferenz am Dienstag deutlich. "Wir sind etwas weniger besorgt als gestern", betonte Saillant. "Wir wollen diese Schlacht gewinnen."

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