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Thomas Müller sollte den FC Bayern verlassen


Kommentar
Thomas Müller sollte den FC Bayern verlassen

t-online, Florian Wichert

20.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller überzeugte beim Telekom-Cup am vergangenen Wochenende. In der vergangenen Saison kam er in der Bundesliga allerdings nur auf fünf Tore.Vergrößern des BildesThomas Müller überzeugte beim Telekom-Cup am vergangenen Wochenende. In der vergangenen Saison kam er in der Bundesliga allerdings nur auf fünf Tore. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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"So ein Spielertypus wie Thomas Müller ist einzigartig auf der Welt. Für mich ist Thomas Müller die Seele und die Zukunft des FC Bayern. Und das sollte auch der Klub verstehen", sagte Ex-Bayern-Manager Matthias Sammer bei "Eurosport". Heißt auch: Der FC Bayern versteht es aktuell nicht. Deshalb sollte Thomas Müller den deutschen Rekordmeister verlassen – jetzt!

Ein Kommentar von Florian Wichert

Thomas Müller ist in Deutschland ein Fußball-Held! Ein Original. Jeder liebt ihn für seine Direktheit, seinen Humor und seine einzigartige Spielweise. Vielleicht hat man ihm die Beine falsch herum angeschraubt – sein Laufstil lässt diese Vermutung zu – aber am Ende steht er immer richtig und malocht den Ball ins Tor. Manchmal zaubert er auch. Dazu seine Bodenständigkeit: Seinen Urlaub verbringt er in Bayern – mehr Identifikation geht nicht.

Die Rückendeckung im Verein schwindet

Jetzt hat er zum ersten Mal keine überragende, sondern eine ordentliche Saison mit immerhin noch neun Toren und 17 Assists in allen Wettbewerben hinter sich. Und schon schwindet die Rückendeckung.

Kein Kapitän! Beim Telekom-Cup und in Asien ist Müller Kapitän. Zur neuen Saison aber nicht mehr. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge: "Die Nummer eins ist die Nummer eins – Manuel Neuer. Das ist ein gestandener Mann, der jetzt auch die Binde von Philipp Lahm übernehmen wird." Neuer also. Warum nicht Müller, der den Verein verkörpert wie kein anderer? Der Feldspieler ist? Der dadurch vielleicht noch mal einen Schub bekommt?

Konkurrenz! Trainer Carlo Ancelotti gilt nicht unbedingt als riesiger Fan von Müller. Statt ihm nach der ausbaufähigen Saison das volle Vertrauen zuzusichern, setzt er sich für die Verpflichtung von Real Madrids James Rodríguez ein und bekommt ihn. Der Kolumbianer wird Müller also einfach vor die Nase gesetzt.

Kritik! Jetzt melden andere Klubs Interesse an einer Verpflichtung Müllers an. Rummenigge sagt zwar: "Thomas ist immer noch unverkäuflich, da er perfekt zum FC Bayern passt." Schiebt aber Kritik hinterher: "Thomas als auch wir sind uns in der Bewertung der letzten Saison einig: Es war keine gute. Aber das ist auch kein Problem. Thomas weiß auch, dass er da ein Stück mehr bringen muss."

Liverpool wäre perfekt für Müller

Ob Holger Badstuber, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Toni Kroos – fast alle Spieler, die für den FC Bayern standen, sind weg. Müller ist noch da. Er hätte mehr Wertschätzung verdient und einen Trainer, der bedingungslos auf seine Qualitäten setzt.

Laut "Sport Bild" hat nun neben Juventus, Arsenal und Chelsea der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp großes Interesse am WM-Torschützenkönig von 2010.

Ein Wechsel zu Klopp wäre für Müller perfekt. Er passt fußballerisch optimal in die Premier League – und auch als Typ. Genau wie Klopp. Die beiden verbindet nicht nur ein hervorragendes Verhältnis, sondern auch der gleiche Humor. Ein Traum-Duo!

In Liverpool wäre Müller sofort ein Held – nicht nur bei den Fans, sondern auch im Verein. Eine ähnliche Erfahrung hat Toni Kroos gemacht mit seinem Wechsel zu Real Madrid. Und: Genau wie Kroos würde er seinen Horizont erweitern.

Seinen Urlaub kann Müller ja weiterhin in Bayern verbringen.

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