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Blamage in WM-Qali: Niederlande feuern Oranje-Coach Danny Blind


Nach 0:2 in Bulgarien
Oranje-Coach Blind muss um Job zittern

Von Pierre Schober

Aktualisiert am 26.03.2017Lesedauer: 2 Min.
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Oranje-Coach Danny Blind war nach dem 0:2 in Bulgarien frustriert.Vergrößern des Bildes
Oranje-Coach Danny Blind war nach dem 0:2 in Bulgarien frustriert. (Quelle: imago-images-bilder)

Nicht schon wieder! Holland muss nach dem 0:2 in Bulgarien um die WM-Teilnahme bangen. Oranje hatte schon die EM im letzten Sommer in Frankreich verpasst. Nun steht Coach Danny Blind zur Disposition.

Vor dem Abflug der Mannschaft am Sonntag nach Amsterdam stellte sich KNVB-Vorstandsmitglied Jean-Paul Decossaux der Presse. Decossaux: "Es ist klar, dass wir reden müssen. Vielleicht gibt es schnell Klarheit, vielleicht auch nicht. Mit vorschnellen Entscheidungen ist keinem geholfen. Mehr kann ich nicht sagen. Sie verstehen wieso." Ein Bekenntnis zum umstrittenen Trainer hört sich anders an.

Robben: "Das ist peinlich!"

Auch Blind selbst geht nach dem Debakel von Sofia hart mit sich ins Gericht. Blind: "Ich bin dafür verantwortlich. Nicht für die Niederlage, aber für die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist. Da muss man sich auch mal selbst den Spiegel vorhalten." Er selbst scheint sich mit seinem Schicksal abgefunden zu haben. Blind weiter: "Ich bin seit 40 Jahren im Fußball tätig. Es ist logisch, dass der Verband über mich nachdenkt."

Auch die Spieler waren nach der Pleite frustriert. Kapitän Arjen Robben: "In der ersten Halbzeit haben wir auf erbärmlichen Niveau agiert." Und zu den Gegentoren: "Wir haben die Tore zu einfach hergeschenkt. Wir müssen jetzt unseren Mund halten. Wir waren einfach nicht gut genug gegen Bulgarien. Das ist peinlich." Blind hatte in der Abwehr dem 17 Jahre alten Mattijs de Ligt das Vertrauen geschenkt, der an beiden Gegentoren beteiligt war und in der Halbzeit ausgewechselt wurde.

Blind erst seit 18 Monaten im Amt

Holland liegt in die Qualifikationsgruppe A nach fünf Spieltagen mit sieben Punkten nur auf Platz 4, sechs Punkte hinter Tabellenführer Frankreich. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich direkt für die WM. Der Tabellenzweite muss in die Relegation. Dort steht nach einem souveränen 4:0 über Weißrussland Schweden (10 Punkte). Im Juni geht es in der WM-Quali weiter - gegen Außenseiter Luxemburg. Vorher bestreitet man am Dienstag ein Testspiel gegen Italien. Es könnte das letzte Länderspiel von Blind werden.

Der einstige Weltklasse-Verteidiger hatte erst im August 2015 das Amt des Bondcoaches von Guus Hiddink übernommen. Seitdem konnte er in 17 Spielen nur sieben Siege einfahren und hatte die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich verpasst.

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