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Relegation 2015: KSC mit breiter Brust - HSV unter "brutalem Druck"


Karlsruhe mit breiter Brust
Hamburger SV steht in der Relegation unter "brutalem Druck"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 28.05.2015Lesedauer: 3 Min.
Bruno Labbadia ist bereits der vierte HSV-Trainer in dieser Saison.Vergrößern des BildesBruno Labbadia ist bereits der vierte HSV-Trainer in dieser Saison. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Der Hamburger SV hat heute (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) wieder einmal ein Rendezvous mit der 2. Bundesliga. Dann müssen die Hanseaten im Relegations-Hinspiel beim Zweitliga-Dritten Karlsruher SC antreten. Die Badener geben sich vor dem Duell gegen den Bundesliga-Dino ausgesprochen selbstbewusst.

"Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir die Uhr abstellen", tönte KSC-Linksverteidiger Philipp Max bereits vor zwei Tagen mit Blick auf die berühmte Hamburger Stadionuhr, die die Zeit der Bundesliga-Zugehörigkeit des Traditionsvereins anzeigt.

KSC-Präsident hat ein sehr gutes Gefühl

Nicht nur der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Stürmers Martin Max gibt sich selbstbewusst. Der gesamte Klub ist heiß darauf, den Hamburger SV erstmals in seiner Klubgeschichte in die Zweitklassigkeit zu befördern. Karlsruhes Präsident hat bereits die Richtung vorgegeben. "Wir wollen jetzt mit aller Macht unsere Chance wahrnehmen. Es ist ein sehr gutes Gefühl, weil wir jetzt im Fokus von ganz Deutschland stehen", sagte Ingo Wellenreuther.

"Wir werden voll da sein", kündigte auch KSC-Trainer Markus Kauczinski vor dem ersten Duell in der Imtech Arena an und legte gleich selbstbewusst nach. "Der HSV wird aufpassen müssen, uns in den Griff zu kriegen. Wir sind nicht umsonst die beste Auswärtsmannschaft der 2. Liga."

Klubs bangen um ihre Torjäger

Ähnlich wie sein Pendant auf der anderen Seite bangt Kauczinski allerdings um den Einsatz seines Torjägers. Sprunggelenksprobleme machen Rouwen Hennings zu schaffen. Der 27-Jährige ist mit 17 Treffern frischgebackener Torschützenkönig der 2. Bundesliga. Auf Hamburger Seite gefährden Schulterprobleme den Einsatz von Pierre-Michel Lasogga.

Selten zuvor schien das Duell Bundesligist gegen Zweitligist so ausgeglichen wie dieses Mal. Die schwache Saison des HSV verleiht den Badenern viel Selbstvertrauen. KSC-Trainerlegende Winfried Schäfer kann sich daher sehr gut vorstellen, dass der Außenseiter seine Chance nutzt.

Saisonendphase macht HSV Mut

"Der HSV steht unter einem gewaltigen Druck. Karlsruhe hingegen bringt eine Euphorie mit und hat nichts zu verlieren", sagte der langjährige Coach der Badener, derzeit Betreuer der Nationalmannschaft von Jamaika, in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt". Auch der Ex-HSV-Trainer und ehemaliger KSC-Profi Joe Zinnbauer sagte eine "ganz enge Kiste" voraus. Zinnbauer: "Der KSC kommt mit viel Rückenwind auf den Platz, mit viel Euphorie."

In Hamburg ruhen die Hoffnungen auf die zuletzt ordentliche Bilanz in der Liga. Zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen unter dem neuen Trainer Labbadia machen den Norddeutschen Mut. "Es ist eine Herausforderung. Aber ich erwarte von uns, dass wir sie bestehen. Das sind zwei Spiele, nach denen es keine Ausrede gibt", sagte HSV-Sportdirektor Peter Knäbel.

Diekmeier geht in seine vierte Relegation

Hoffnung macht dem Hamburger SV die Tatsache, dass man bereits im Vorjahr durch die Relegationshölle gegangen ist. In zwei Spielen setzte man sich hauchdünn gegen die SpVgg Greuther Fürth durch. Nach einem 0:0 zu Hause reichte ein 1:1 in Fürth zum Klassenerhalt.

"Das ist der Wahnsinn! Eigentlich wollte ich das nie wieder erleben, aber jetzt muss ich meine Serie ausbauen", sagte Dennis Diekmeier. Der HSV-Profi ist so etwas wie der Meister der Relegation. Dreimal hat der 25 Jahre alte Profi bisher in diesen Entscheidungsspielen gestanden, dreimal war er erfolgreich. 2009 stieg er mit dem 1. FC Nürnberg in die 1. Liga auf, ein Jahr später hielt er mit dem FCN die Klasse, ohne jedoch selbst zum Einsatz zu kommen. Und 2014 schaffte er dann mit dem HSV den Klassenverbleib.

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