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Clematis pflanzen: Wie und welcher Standort?


Blütenreiche Waldrebe
Clematis pflanzen: Wie und welcher Standort?

hm (CF), helack

27.10.2014Lesedauer: 3 Min.
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Die Clematis bevorzugt halbschattige Standorte mit humusreicher ErdeVergrößern des Bildes
Die Clematis bevorzugt halbschattige Standorte mit humusreicher Erde (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wollen Sie Clematis pflanzen, dann ist im Spätsommer der beste Zeitraum dafür. So haben Sie im kommenden Sommer sicher viel Freude an der Blütenpracht der Waldrebe. Wie und an welchem Standort Sie die Kletterpflanze am besten in die Erde bringen, lesen Sie hier.

Der perfekte Standort – Hitze vermeiden

Es gibt zahlreiche Clematis-Sorten, wobei jede ihre besonderen Vorlieben hat, wenn es um den idealen Standort im Garten geht. Wichtig ist, dass Sie sich über die Wuchsstärke der gekauften Pflanzen informieren. Einige Sorten sind sehr starkwüchsig und können sich innerhalb eines Jahres enorm ausbreiten – daran gemessen sollten Sie den Platz bestimmen, an den Sie Ihre Clematis pflanzen wollen.

Einige Waldreben, wie die Clematis auch genannt werden, kommen nicht sonderlich gut mit starker Sonneneinstrahlung zurecht, andere sind sehr sonnenhungrig. Mit einem halbschattigen Standort sind Sie in jedem Fall gut beraten. Das Portal "zuhause.de" empfiehlt einen Standort neben einer nach Süden oder Westen gelegenen Mauer oder Hauswand zu wählen.

Pralle Sonne an den Wurzeln vermeiden

Die Wurzeln der blütenreichen Rankenpflanzen sollten in keinem Fall der prallen Sonne ausgesetzt werden. Sie vertragen in der Regel keine Hitze. Um das Wurzelwerk zu schützen, können Sie die Erde um die Clematis herum mit Steinen oder Mulch abdecken. Das Magazin "Mein schöner Garten" rät am Boden dicht wachsende, aber wenig ausbreitungsfreudige Purpurglöckchen oder Funkien zu pflanzen. Diese wachsen gut an halbschattigen Standorten und beschatten so die untere Hälfte der Clematis, bedrängen die Clematis aber nicht mit ihren Wurzeln.

Die perfekte Pflanzzeit – Timing ist alles

Möchten Sie Clematis pflanzen, ist eine Bodentemperatur von 14 bis 22 Grad Celsius ideal, wie "Mein schöner Garten" erklärt. Daher gilt die Zeit von Ende August bis Anfang Oktober als ideale Pflanzzeit. Der Boden ist noch warm genug und die Wurzeln können sich optimal am Standort entfalten, wodurch die Pflanzen gewöhnlich gut durch den Winter kommen. Außerdem haben Sie im kommenden Jahr direkt große Freude an einem üppigen Clematis-Blütenmeer im Garten.

Clematis pflanzen, aber richtig

Clematis mögen keine Wurzelkonkurrenz, deshalb werden Sie oft auch im Topf gepflanzt: Lassen Sie die Waldreben in dem Kunststofftopf, in dem Sie die Clematis vermutlich gekauft haben, und trennen Sie lediglich den Boden des Plastikgefäßes ab. Setzten Sie Ihre Pflanze mit den Topf in die Erde, so können die Wurzeln problemlos in die Tiefe wachsen und fühlen sich von den Seiten nicht bedrängt. Außerdem lassen sie sich so später gut an andere Stellen umsetzen.

Natürlich gedeihen die blühenden Schönheiten auch ohne Topf in der Erde, achten Sie in diesem Fall aber auf ausreichenden Abstand zu umliegenden Pflanzen. Sollten Sie zur Beschattung der Clematis ausbreitungsfreudige Pflanzen gewählt haben, empfiehlt es sich eine Wurzelsperre einzubauen.

Humusreicher Boden wichtig für die Waldrebe

In puncto Erde bevorzugt die Clematis einen humusreichen, gleichmäßig feuchten Boden. Wichtig ist, dass das Wasser gut abfließen kann, Staunässe verträgt die Clematis nicht und sie wird anfällig für die Clematis-Welke. Graben Sie ein ausreichend tiefes und großes Loch und streuen Sie den Boden etwa zehn Zentimeter hoch mit Splitt oder Sand aus. So kann sich das Wasser nicht an den Wurzeln stauen.

Füllen Sie anschließend etwas Gartenerde und Kompost ein und setzten Sie die zuvor gründlich gewässerte Clematis leicht schräg in das Pflanzloch – etwa eine Hand breit tiefer, als sie im Topf stand. Dadurch wird ein fester Stand auch bei starkem Wind gewährleistet und es gelangt genügend Regenwasser an die Wurzeln. Gießen Sie die Pflanze nach dem Einpflanzen gründlich. Wenn Sie die Clematis im Spätsommer gepflanzt haben, können Sie das Düngen auf das nächste Frühjahr verschieben.

Kletterhilfe für die Clematis

Da das Gewächs zu den Kletterpflanzen zählt sollten Sie der Clematis außerdem eine Rankhilfe zur Verfügung stellen. Bringen Sie die Rankhilfe direkt an, wenn Sie die Waldrebe pflanzen. Wenn Sie Ihre Clematis an einer Hauswand pflanzen möchten, stellen sie die Kletterhilfe mit einem Abstand von fünf bis zehn Zentimeter zur Wand auf, damit die Hinterseite der Kletterpflanze ausreichend frische Luft abbekommt. Auch zur Begrünung eines Spaliers, eines Zaunes oder als Sichtschutz eignet sich die Clematis hervorragend.

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