Andenpolster: Steingartenstaude mit gelben Blüten

Das immergrüne Andenpolster hat einen weiten Weg aus dem südamerikanischen Hochgebirge zurückgelegt, um in deutschen Gärten die Beete zu verschönern. Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten über die Azorella trifurcata.

Andenpolster: Wintergrüne Polsterstaude aus Südamerika

Andenpolster, auch Azorella trifurcata genannt, ziert als Polsterstaude bereits viele Gärten der Bundesrepublik. Die Pflanze verschönert als Immergrün nicht nur die dunklen und kalten Winter, sondern trägt mit ihrer gelben Blüte im Frühsommer zum Spiel der Farben bei. Bei einem näheren Blick gibt sich das Andenpolster optisch zierlich, der Schein trügt allerdings, denn die Staude ist sehr robust. In einem Steingarten kann die Azorella trifurcata hervorragend ihre ästhetischen Vorzüge ausreizen. Als Grabbepflanzung erinnert sie selbst bei unfreundlichem Wetter an die Durchsetzungskraft des grünen Lebens.

Die pflegeleichte Azorella trifurcata

Am besten gedeiht das Andenpolster, wenn es tief in den Boden hinein wachsen kann. Humoser Untergrund ist dafür ideal. Sie sollten für die Azorella trifurcata einen sonnigen bis halbschattigen Standort auswählen. Besonders im Frühjahr sollte das Andenpolster, genauso wie alle anderen Stauden und Gräser, mit Hornspänen etwas unterstützt werden. Mitte Juni oder Anfang Juli dürfen Sie erneut düngen, der genaue Zeitpunkt sollte von der Blütezeit abhängig gemacht werden. Wenn sich die Azorella trifurcata in ihrer Hauptwachstumsphase befindet, wässern Sie bei Trockenperioden am besten zusätzlich. Vor allem bei jungen Pflanzen sollten Sie darauf achten, beim Jäten von Unkraut nicht zu allzu tief in den Erdboden zu hacken. Sie schonen so die neuen Wurzeln. Grundsätzlich gilt die Azorella trifurcata allerdings als äußerst pflegeleicht und verspricht auch Anfängern große Freude bei der Arbeit im Garten.