Moderlieschen im Gartenteich halten: Tipps

Das friedliche Moderlieschen ist ein idealer Zierfisch für den Gartenteich. Es sollte gleich ein ganzer Schwarm des karpfenähnlichen Fisches angeschafft werden, denn er mag es gesellig. Hier erfahren Sie mehr über das genügsame Fischchen.

Das Moderlieschen stellt sich vor

Das Moderlieschen ist ein kleiner silbern glänzender Fisch, der zur Familie der Karpfenfische gehört. Sein torpedoförmiger Körper kommt auf eine Größe von etwa 5-8 Zentimetern. Die Heimat des Moderlieschens reicht vom Rhein im Westen bis zum Ural und dem Kaspischen Meere im Osten. Es ist vor allem in stehenden und langsam fließenden Kleingewässern in Ufernähe zu finden. Da es in freier Natur immer seltener vorkommt, wird das Moderlieschen immer häufiger als Zierfisch in Garten und Aquarium gehalten.

Pflege im Gartenteich

Das Moderlieschen ist aufgrund seiner einfachen Pflege und Robustheit sehr gut als Teichfisch geeignet. Besonders seine Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen und niedrige Wasserqualität sind seine Stärke. Es ist ratsam, sich gleich einen kleinen Schwarm von mindestens zehn Fischen anzuschaffen. Doch auch mit anderen Fischen von etwa gleicher Größe wie Bitterlingen und Elritzen verträgt sich der Zierfisch gut. Im Teich hält sich das Moderlieschen in der Flachwasserzone auf. Zwischen den Pflanzen dort fühlt es sich wohl. Als Ernährung dienen dem Zierfisch tieffliegende Kleininsekten, wie Stechmücken. Außerdem gehören Phyto- und Zooplankton auf seinen Speiseplan.

So vermehrt sich der Zierfisch

Von April bis Juni laichen die Moderlieschen. Zu diesem Zweck klebt das Weibchen mittels ihrer kurzen Legeröhre die Eier an einen Pflanzenstängel. Die Eier werden nach der Befruchtung etwa zehn Tage vom Männchen bewacht, der die Eier zum Schutz mit einer körpereigenen bakterienhemmenden, zähen Flüssigkeit bestreicht. Dann schlüpfen die kleinen Fische.