Gesättigte Fettsäuren Kokosnuss: Wie gesund ist die Palmfrucht?
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Ist die Kokosnuss gesund? Warum die Palmfrucht nicht nur trotz, sondern gerade wegen ihrer vielen Fettsäuren dem Körper gute Dienste leistet, und wie Diabetiker von der Kokosnuss profitieren können. Erfahren Sie mehr.
Reich an gesättigten Fettsäuren
Die Kokosnuss besteht zu rund 36 Prozent aus Fetten. Dabei handelt es sich überwiegend um gesättigte Fettsäuren, die lange Zeit im Verdacht standen, Krankheiten wie Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verursachen, berichtet das Gesundheitsportal "Bewusster leben".
Die Frage, ob die Kokosnuss gesund sei, wurde daher in der Vergangenheit mit Nein beantwortet. Vor allem von einem übermäßigen Verzehr von Kokosöl beziehungsweise Kokosfett raten Experten auch weiterhin ab.
Gesättigte Fettsäuren nicht unbedingt schädlich
Doch auch, wenn sich der schlechte Ruf der gesättigten Fettsäuren beharrlich hält, scheint er sich nicht grundsätzlich zu bestätigen. So hat eine Studie an pazifischen Inselvölkern, die sich traditionell zum Großteil von Kokosnüssen ernähren, die krankheitsverursachende Wirkung gesättigter Fettsäuren widerlegt: Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren bei den untersuchten Völkern so gut wie unbekannt.
Kokosnuss gesund für Diabetiker?
Vor allem für Diabetiker soll die Kokosnuss gesund sein. Die enthaltenen mittellangen Fettsäuren sollen die Insulin-Resistenz senken und die Bauchspeicheldrüse anregen, mehr Insulin zu produzieren.
Auch bei Nervenerkrankungen wie Parkinson und Alzheimer soll die Kokosnuss gesund sein. Das Absterben von Nervenzellen aufgrund einer Unterversorgung ist für diese Krankheiten symptomatisch. Die mittellangen Fettsäuren, die im Gegensatz zu langkettigen Fettsäuren über den Blutkreislauf direkt zu den Zellen gelangen, sollen hier Abhilfe schaffen und einer Unterversorgung vorbeugen.
Tipp: Um mehr über die gesundheitliche Wirkung der Kokosnuss zu erfahren, und ob sie in Ihrem Fall hilfreich sein kann, sollten Sie Ihren Arzt zurate ziehen.
