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1860 München: Mit 1.800 "Löwen" und Julian Guttau gegen Dynamo Dresden


Lautestes Spiel der Saison
1860 setzt in Dresden auf die Power von 1.800 "Löwen"


07.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Voller Gästeblock in Dresden (Archivbild): 1860 München kann auswärts mal wieder auf die lautstarke Unterstützung seines Fans bauen.Vergrößern des Bildes
Voller Gästeblock in Dresden (Archivbild): 1860 München kann auswärts auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans bauen. (Quelle: Roger Petzsche/imago-images-bilder)

Bereits am Freitagabend muss 1860 München in Dresden ran. Das Duell der Traditionsklubs elektrisiert die Fans. Die wollen sich auch vom Bahnstreik nicht stoppen lassen.

Flutlichtspiele sind für viele Spieler und Fans ohnehin schon ein echtes Highlight. Es hat etwas von (Fußball-)Romantik, wenn die Dunkelheit das Stadion umhüllt und die gleißend hellen Scheinwerfer auf den Rasen strahlen, die Akteure im wahrsten Sinne des Wortes ins Rampenlicht stellen. Wenn dann auch noch eine große und beeindruckende Kulisse hinzukommt, scheint alles angerichtet für ein wahres Spektakel. Fußballherz, was willst du mehr?

Am Freitagabend steht für 1860 München genau solch ein Spiel bei Dynamo Dresden an (Anpfiff: 19 Uhr). Mehr als 30.000 Zuschauer werden im Rudolf-Harbig-Stadion, dem größten der 3. Liga, erwartet. Streaminganbieter MagentaSport bewarb das Duell der beiden Traditionsvereine vorab gar als "das lauteste der Saison".

Fans wollen sich nicht vom Bahnstreik aufhalten lassen

Mit Blick auf die anstehende Aufgabe seiner Mannschaft geriet auch "Sechzig"-Trainer Argirios Giannikis auf der Pressekonferenz am Donnerstag ins Schwärmen. "Flutlichtspiel, ausverkauftes Haus, da freuen wir uns drauf." Zumal die "Löwen" auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer eigenen Anhänger zählen dürfen. Mehr als 1.800 Fans werden ihren Verein in der sächsischen Landeshauptstadt unterstützen und sich dabei auch nicht von dem bis Freitag um 13 Uhr angekündigten Streik der Deutschen Bahn stoppen lassen.

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"Eine solche Herausforderung hatten wir in dieser Saison schon einmal. Dass wir auswärts einen Top-Support hatten, obwohl unsere Fans nicht wussten, wie sie hinkommen sollen", sagte Giannikis auf Nachfrage von t-online. Zugleich unterstrich er die große Bedeutung der Unterstützung in einer solch schwierigen Begegnung gegen einen Gegner "mit den wahrscheinlich größten Möglichkeiten und dem besten Kader der Liga".

Es sei "immer toll", den eigenen Anhang auch in der Fremde hinter sich zu wissen. So wie zuletzt beim knappen 1:0-Erfolg in Verl. "Das gibt ungemein Power, ungemeine Kraft." Das Team selbst lässt sich vom GDL-Streik ebenfalls nicht aufhalten. Bereits am Donnerstagmittag geht es für den "Löwen"-Tross mit dem Bus in Richtung Dresden.

Julian Guttau kehrt gegen Dresden zurück in den Kader

Mit an Bord sitzen wird dann auch wieder Julian Guttau. Der Mittelfeldspieler, der sich zuletzt in überragender Form präsentiert hatte, kehrt nach überstandener Grippe in den Kader zurück. Am vergangenen Samstag, bei der späten Niederlage gegen den SSV Ulm, war der 24-Jährige noch schmerzlich vermisst worden. "Er hat zwei Einheiten gemacht, kommt wieder besser in Tritt", machte Giannikis Hoffnung auf einen Einsatz von Guttau.

Die zuletzt mit Magen-Darm flach gelegenen Kilian Ludewig und Fynn Lakenmacher reisen ebenfalls mit nach Dresden. Somit muss der Coach lediglich auf den verletzten Max Reinthaler (Innenbanddehnung im Knie) sowie den gesperrten Marlon Frey verzichten. Letzterer hatte gegen Ulm eine umstrittene Rote Karte gesehen und war dafür vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds unter der Woche für drei Partien aus dem Verkehr gezogen worden.

Mögliche Option für die frei gewordene Stelle im defensiven Mittelfeld neben dem gesetzten Tim Rieder hat Giannikis genug. Sowohl Niklas Tarnat als auch Phillipp Steinhart, Manfred Starke und Moritz Bangerter könnten die Position bekleiden. "Ich gehe davon aus, dass ihn einer von den vier ersetzen wird."

Giannikis will sich von Ergebnissen nicht täuschen lassen

Um aus Dresden etwas Zählbares mitnehmen zu können, komme es vor allem darauf an, die Stärken des Gegners einzudämmen und die eigenen auf den Platz zu bringen. Konkret sei das Ziel, das offensive Tempospiel der Sachsen zu drosseln und aus Ballgewinnen etwas zu produzieren. "Das wird die Herausforderung sein." Dabei will sich Giannikis nicht von der aktuellen Schwächephase der SGD täuschen lassen.

Denn trotz lediglich sieben Zählern aus acht Partien seit dem Jahreswechsel rangiert das Team von Markus Anfang noch immer auf dem dritten Tabellenplatz. Die Ergebnisse würden vielmehr unterstreichen, wie ausgeglichen die 3. Liga sei. "Es gibt keine leichten Spiele", betonte der "Löwen"-Trainer. Dennoch sehe er sein Team dazu in der Lage, am Freitagabend etwas mitnehmen zu können.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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