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1860 München: Drei Verletzte durch Böller – weiter keine Hinweise auf Täter


Böller im Block gezündet
Verletzte bei "Löwen"-Spiel – Suche nach Täter schwierig


07.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Westkurve im Grünwalder Stadion (Archivbild): Auf der großen Stehplatztribüne ereignete sich der unschöne Zwischenfall.Vergrößern des Bildes
Die Westkurve im Grünwalder Stadion (Archivbild): Auf der großen Stehplatztribüne ereignete sich der unschöne Zwischenfall. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Heike Feiner/imago-images-bilder)

Ein Unbekannter zündet beim Spiel zwischen 1860 München und Ingolstadt einen Böller. Mehrere Personen werden verletzt. Die Hoffnung, den Täter noch zu finden, schwindet.

Auch mehrere Wochen nachdem drei Fans von 1860 München im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt durch einen Böller verletzt worden sind, fehlt vom Täter weiter jede Spur. Bislang hätten sich noch keine Hinweise auf die Identität des Werfers ergeben, teilte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage von t-online mit. "Wir sind noch immer auf dem gleichen Stand wie damals."

Der Unbekannte hatte beim 3:1-Erfolg der "Löwen" im Oberbayern-Duell am 11. Februar rund um die 15. Spielminute einen pyrotechnischen Gegenstand in der Westkurve gezündet. Dabei wurde ein 33-Jähriger verletzt. Er musste mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Tag nach dem Spiel konnten zwei weitere Verletzte ermittelt werden – ein 34-jähriger Mann und ein 14 Jahre alter Junge.

Identifizierung trotz Videoüberwachung kaum möglich

Große Hoffnung, den Täter noch ausfindig zu machen, herrscht bei 1860 München nicht. Auch wenn der Polizeisprecher erklärte, dass die Ermittlungen noch immer laufen und man so schnell auch nicht aufgeben werde. "Uns wäre natürlich sehr daran gelegen, Leute, die so etwas machen, zu erwischen", erklärte "Löwen"-Pressesprecher Rainer Kmeth zwar im Gespräch mit t-online; doch das sei trotz Videoüberwachung kaum möglich.

Das große Problem sei, dass ein solcher Wurf aus einem Pulk heraus kaum wahrnehmbar sei. Erst recht nicht, wenn der Böller einfach zwischen den Beinen nach vorne geworfen werde. Bemerke man den Feuerwerkskörper neben sich liegen, sei es meist schon zu spät. "Solche Böller will niemand im Stadion sehen", betonte er. Auch die Ultras, die sonst gerne einmal Bengalos zünden, würden diese aufgrund der Unkontrollierbarkeit strikt ablehnen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Rainer Kmeth, Pressesprecher von 1860 München am 7. März 2024
  • Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums München am 7. März 2024
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 14. Februar 2024
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