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Mahonien im Garten: Spitze Blätter, üppige Blütenpracht


Schatten und der richtige Schnitt
Mahonien im Garten: Spitze Blätter, üppige Blütenpracht

dpa, kf (CF), Dorothée Waechter

Aktualisiert am 06.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Gewöhnliche MahonieVergrößern des BildesDie Gewöhnliche Mahonie zeigt ihre gelbe Blütenpracht. (Quelle: Eileen Kumpf/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Mahonien sind im Garten das ganze Jahr über präsent. Aufgrund ihres glänzenden Laubs, ihrer strahlend gelben Blütenstände sowie ihrer blauen, beerenartigen Früchte stellen die Pflanzen eine wahre Bereicherung dar.

Viele Sträucher und Gehölze, die im Frühling blühen, haben jetzt ihr Laub abgeworfen. Doch die Mahonien trotzen dem Winter und zeigen sich im grünen Laubkleid.

Mahonien – langsame Pflanze mit Pfiff

Mahonien sind immergrüne Gehölze, die zur Familie der Berberitzengewächse gehören. Sie gelten als trockenheitsresistent und locken im Frühjahr mit ihren rispigen, gelben Blütenständen zahlreiche Insekten im Garten an. Im Spätsommer bilden sich dann die beerenartigen Früchte in Blau bis Schwarz und ähneln denen einer Schlehe.

Unser Tipp
Die Früchte können Sie zwar essen, die rohen Beeren können in großen Mengen jedoch zu Brechdurchfall führen. Gekocht lässt sich das wilde Obst aber als Marmelade verwenden.

Mahonien pflanzen Sie am besten im Herbst oder Frühjahr an hellen, halbsonnigen Standorten im Garten. Der Boden sollte dabei all zu nass sein. Die Pflanze gilt als langsam wüchsig und wächst pro Jahr nur etwa zwanzig Zentimeter. Pflanzen Sie den Strauch als immergrüne Hecke am besten in einem Abstand von etwa fünfzig Zentimetern. Bei günstiger Witterung können die Blütenstände so Wuchshöhen von bis zu eineinhalb Metern im Garten erreichen.

Vermehrung mit Stecklingen im Garten

Ein Rückschnitt ist bei der Mahonie meist nicht notwendig. Wenn Ihre Hecke aber eine erkennbare Form erhalten soll, vertragen die Pflanzen auch Schnitte bis ins alte Holz, ohne dabei Schaden zu nehmen. Nehmen Sie den Radikalschnitt am besten direkt nach der Blüte vor, da der Fruchtschmuck zu diesem Zeitpunkt nur wenig leidet. Mahonien neigen zum Verwildern, da sie sich selbst aussäen. Für eine Vermehrung sollten Sie aber dennoch auf Stecklinge zurückgreifen, da die Entnahme der Samen relativ schwierig ist. Hierfür schneiden Sie im Sommer Schösslinge mit etwa zwanzig Zentimeter Länge zu und stecken die kleinen Sprosse an einem halbschattigen Ort in die Erde. Im nächsten Frühjahr können Sie dann die Jungpflanzen an ihren endgültigen Standort im Garten umsetzen.Wer wenig Platz hat, sollte zu der Sorte 'Apollo' greifen.

Beals Mahonie als Winterblüher einplanen

Die Mahonien sind allerdings nicht unbedingt für ihre Winterhärte bekannt. Gerade in winterlichen Hochdrucklagen kann die sonnige Kälte zu Schäden am immergrünen Blattwerk führen. Aber die Pflanzen werden im Frühling neu austreiben.

Wer auf der Suche nach einem Winterblüher ist, wird in der Gattung Mahonia fündig. Neben der aus China stammenden Beals Mahonie (Mahonia bealei) ist hierfür vor allem die Hybride aus der Japanischen und der Lomariablättrigen Mahonie zu empfehlen. Das Gewächs mit glänzenden dunkelgrünen Blättern wird als Mahonia x media bezeichnet. Oliver Fink vom Verband der Gartenbaumschulen rät zu der Sorte 'Winter Sun', die niedrig wächst und duftende Blüten trägt. Sie eignet sich vor allem als Solitär – etwa freistehend im Vorgarten.

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