60 Jahre Passat-Vorläufer Typ 3
Nur ein Hauch von Frischluft: Schlussendlich entschied sich VW gegen die Produktion des offenen VW 1500 (Typ 3). Laut einer Firmenchronik von Entwickler Karmann entstanden nicht mehr als 16 Exemplare.
Autos haben kein Gesicht, sondern eine Fahrzeugfront? Mag sein, aber wollen wir hier nicht lieber einen Frosch sehen, oder an was denken Sie zuerst?.
Fragiler Chic der 1960er Jahre: Die Sitze wirken auf heutige Betrachter wohl eher wie Cocktailsessel. Das spindeldürre Lenkrad ist gefühlte Lichtjahre von heutigen umschäumten Multifunktionsvolants mit Airbag entfernt.
Klein und knuddelig: Mit diesem rund 4,20 Meter langen Typ 3 startete die Mittelklasse bei VW - ein Passat ist heute rund 60 Zentimeter länger.
Gähnende Leere? Für Sie vielleicht, aber wer Anfang der 1960er vom alten Käfer hier zustieg, wusste gar nicht, wohin er zuerst blicken sollte.
Luftgekühlter Leistungsträger? Ja, spotten Sie nur, aber der Motor geht immerhin mit der Kraft von 45 Pferden zu Werke.
Wie, nüscht drin? Richtig, wie auch im Käfer ist beim VW Typ 3 der Motor hinten.
Lifestyle-Laster: Heute verkaufen sich Kombis oftmals besser als ihre klassischen Stufenheck-Geschwister - bei VW heißen die Lademeister Variant.
Wind voraus: Der Typ 3 ist der erste Schritt von Volkswagen und bereitete den Erfolg des Passat vor, der bis heute im Programm ist.