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1935: Hitlers glühende Verehrerin aus England
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Quelle: United Archives International/imago-images-bilder

1935: Hitlers glühende Verehrerin aus England — So hatte es Unity Mitford am liebsten – dem "Führer" nah zu sein. Seit dem Reichsparteitag 1933 war die britische Aristokratin eine Verehrerin des Diktators, suchte um jeden Preis, seine Bekanntschaft zu machen (undatierte Aufnahme). Zwei Jahre später war es soweit, sie traf Hitler persönlich. So eng wurde das Verhältnis, dass Gerüchte über Verlobung und Schwangerschaft kursierten. Mitford, 1914 in London geboren, führte in Deutschland ein komfortables Leben, ermöglicht durch die Zuwendungen ihres Vaters aus Großbritannien. "Mehr Nazi als die Nazis selbst", beurteilte sie der britische Geheimdienst. Denn Mitford, eine überzeugte Antisemitin, war weniger ein Hitler-Groupie, sondern vielmehr eine eifrige Strippenzieherin, die eine Allianz zwischen Deutschen und Briten anstrebte. Dieser Wunsch endete allerdings am 3. September 1939. Nach dem deutschen Überfall auf Polen erklärte Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg.

21.05.1939: Als die Nazis das Mutterkreuz verliehen
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Quelle: Heinrich Hoffmann/ullstein-bild

21.05.1939: Als die Nazis das Mutterkreuz verliehen — Sie gilt als die Vorzeigemutter des "Dritten Reichs", kein Wunder, dass Magda Goebbels (m.) am 21.5.1939 das Mutterkreuz verliehen wird. Natürlich, es ist auch Muttertag, als das "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" zum ersten Mal vergeben wird. Für die Nationalsozialisten müssen Frauen vor allem eine Funktion erfüllen, und zwar möglichst viele Kinder gebären. Während die Männer in den Kampf ziehen sollen, erklärt Hitler die Mutterschaft zum "Schlachtfeld der Frau". Wie bei Orden üblich, gibt es auch für das Mutterkreuz Abstufungen. Bei vier Kindern gab es Bronze, ab sechs Silber und ab acht Gold. Natürlich nur für Frauen, die die NSDAP für würdig befand. Der Volksmund fand hingegen bald eine passende Bezeichnung für das Mutterkreuz: "Kaninchenorden".

1900: Der weltberühmte Abenteurer, der Hitler bewunderte
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Quelle: Pictures from History/ullstein-bild

1900: Der weltberühmte Abenteurer, der Hitler bewunderte — Er ist einer der bekanntesten Schweden der Welt. Hoch zu Kamel posiert Sven Hedin auf einem Kamel (Aufnahme ca. 1900), der Skandinavier ist ein Multitalent, unter anderem als Geograf und exzellenter Kartenzeichner, vor allem aber kennt man ihn als Abenteurer. Hedin, der sich als Kind schon für die Geografie begeisterte, durchquert in seiner Karriere die Weiten Zentralasiens und Chinas, erforscht den Himalaja. Seine Reiseberichte werden von den Menschen im Westen verschlungen. Der Mann, der im Zeitraum zwischen 1893 und 1935 vier große Expeditionen durch Asien leitete, wird 1902 vom König geadelt, als letzter Schwede in der Geschichte. Allerdings hegt Hedin eine fatale Bewunderung für den Nationalsozialismus, der Schwede betreibt Propaganda für Hitler, hängt absurden antisemitischen Verschwörungsmythen an und verharmlost die Verbrechen des "Dritten Reichs".



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