Wie sich ein sportliches Reiserad fährt
Mit Sack und Pack auf zu neuen Ufern: Das Tout Terrain Blueridge GT lässt sich mit diversen Taschen bestücken.
Zweifach-Antrieb: Anders als bei Mountainbikes sind mehrere Kettenblätter bei Reiserädern mit Kettenschaltung nach wie vor gefragt - um die Übersetzungsbandbreite groß zu halten. Die am Blueridge GT besitzen 46 und 30 Zähne.
Tagfahrlicht inklusive: Am Testrad arbeitet ein Beleuchtungs-Kit mit 70-Lux-Scheinwerfer von Busch & Müller, Rücklicht und leichtlaufendem Nabendynamo von SON (als Extra ab ca. 560 Euro Aufpreis).
Gekrümmt und vielseitig: Um den sportlichen Anspruch zu unterstreichen, steuert man das GT mittels Rennlenker. Dieser bietet verschiedene Griffpositionen, was auf langen Reisen für Abwechslung sorgt. Die unteren Griffenden sind leicht nach außen gestellt ("Flare"), was die Kontrolle verbessert.
Zähne zeigen: Am Testrad ist Shimanos Gravel-Schaltung GRX montiert, deren Kassette Ritzel mit 11 bis 34 Zähnen bietet. Für leichte Berggänge ist ebenso gesorgt wie für hoch übersetzte Geschwindigkeitsstufen.
Lowrider an Bord: An den vorderen Gepäckträgern fahren Packtaschen in Achshöhe schwerpunktgünstig mit. Das Blueridge ist für ein zulässiges Gesamtgewicht (inklusive Fahrer und Zuladung) von 180 Kilo konstruiert.
Hart aber fair: Der Sattel hat keine Geleinlagen, sondern muss eingefahren werden - was für Reiseräder typisch ist. Denn ist die Sitzfläche zu weich und flexibel, kann das zu Wundsein führen.
Fest mit dem Rahmen verschweißt: Der hintere Gepäckträger ist für ein Gewicht von 40 Kilo zugelassen. Am Blueridge ist zudem ein Edelstahl-Rack angebracht. Daran können die Taschen schwerpunktgünstig etwas tiefer und weiter hinten hängen, um die Fersenfreiheit zu vergrößern.
Schneller reisen: Hersteller Tout Terrain nennt sein Modell Blueridge GT einen "Performance-Asphalt-Tourer". Das Reiserad sei vor allem für befestigten Untergrund gedacht.