Windows 7: versteckte Superfunktionen nutzen
Mit der DatentrΓ€gerbereinigung (Cleanmgr im Suchfeld eintippen) lassen sich ΓΌberflΓΌssige Dateien bequem lΓΆschen. Das schafft freien Speicherplatz auf der Festplatte. Doch die Zahl der vorgegebenen Dateitypen ist begrenzt. Es gibt noch weitere unnΓΆtige Dateitypen, die Sie unbesorgt lΓΆschen dΓΌrfen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops. WΓ€hlen Sie Neu, VerknΓΌpfung erstellen. Tippen Sie Folgendes ins Feld: C:\Windows\System32\Cmd.exe /c Cleanmgr /sageset:65535 & Cleanmgr /sagerun:65535 Achten Sie auf die exakte Schreibweise. Klicken Sie auf Weiter und vergeben Sie der VerknΓΌpfung einen Namen, zum Beispiel PC-Reiniger.
Wenn Sie die neue VerknΓΌpfung per Doppelklick starten, lΓ€sst sich das System um weitere Daten wie "Temporary Setup Files", "Vorherige Windows-Installation", "TemporΓ€re Windows-Installationsdateien", "Beim Windows-Upgrade verworfene Dateien" etc. bereinigen.
Flaue Farben, schlechte Kontraste oder unscharfe Schrift? Windows 7 besitzt einen integrierten Monitor-Tuner.
Um die Monitorkalibrierung von Windows 7 zu nutzen, tippen Sie einfach dccw in das Suchfeld ein und rufen anschlieΓend das gefundene Tool zur Bildschirm-Farbkalibrierung auf.
Das Programm fΓΌhrt Sie Schritt fΓΌr Schritt durch den gesamten Vorgang.
ZunΓ€chst stellen Sie den Gammawert ein und stimmen so die Rot-, GrΓΌn- und Blauwerte des Monitors sowie die von ihm abgestrahlte Lichtmenge aufeinander ab.
Dazu bewegen Sie den Schieberegler nach oben oder unten, bis die Punkte in der Mitte der Kreise nicht mehr zu erkennen sind.
AnschlieΓend passen Sie die Helligkeit an. Mithilfe der Einstellungstasten an Ihrem Monitor verΓ€ndern Sie die Helligkeit so lange, bis im Beispielbild Anzug und Hemd zu unterscheiden sind und das X links schwach zu erkennen ist.
Γhnlich passen Sie den Kontrast an.
FΓΌr den Farbausgleich kΓΆnnen Sie per Schiebregler den mΓΆglicherweise vorhandenen Farbstich im grauen Balken entfernen.
AbschlieΓend kΓΆnnen Sie die aktuelle Einstellung mit vorherigen vergleichen und entscheiden, ob Sie die neue Kalibrierung ΓΌbernehmen mΓΆchten. Wer anschlieΓend noch die Textdarstellung optimieren mΓΆchte, aktiviert die Option ClearType-Tuner starten, ...
Dabei wΓ€hlen Sie in vier Schritten jeweils das fΓΌr Sie am besten lesbare Textbeispiel aus.
In Windows 7 steckt ein umfangreiches Programm zur Systemdiagnose. Diese spΓΌrt Systembremsen und einige Fehler auf. Allerdings ist die Ressourcen- und LeistungsΓΌberwachung etwas versteckt.
Um die Systemdiagnose von Windows 7 zu nutzen, geben Sie tools zu in das Suchfeld des StartmenΓΌs und wΓ€hlen den Suchtreffer Tools zur Verbesserung der Leistung des Computers verwenden. In Windows Vista heiΓt dieser Eintrag Leistungsinformationen und -tools.
Im linken Fensterbereich klicken Sie auf Weitere Tools.
Im unteren Bereich der Liste wΓ€hlen Sie nun SystemintegritΓ€tsbericht erstellen.
Nach etwa 60 Sekunden ist der Bericht fertig.
Der Bericht zeigt nun Fehler und Bremsen im Betriebssystem an, die Sie mΓΆglicherweise mit den gegebenen Hinweisen beheben kΓΆnnen. Die Links fΓΌhren auf zumeist englischsprachige Hilfeseiten von Microsoft.
In Windows 7 lassen sich Schriftarten verstecken. Dadurch lassen sich die AuswahlmenΓΌs in Word und Co. deutlich entschlacken. Systemschriften, die man ohnehin nicht verwendet, verschwinden so aus den MenΓΌs, bleiben aber fΓΌr NotfΓ€lle auf dem PC.
Γffnen Sie die Schriftarten-Verwaltung. Geben Sie im StartmenΓΌ-Suchfeld Schrift ein und klicken auf Schriftarten.
Suchen Sie nun die Schriftart, die Sie ausblenden mΓΆchten. Mit einem Linksklick markieren, und es erscheint im oberen MenΓΌbereich die Option Ausblenden. Ein weiterer Klick auf die SchaltflΓ€che genΓΌgt, und Windows 7 versteckt das Objekt. Bereits ausgeblendete Objekte werden in leichtem Grau dargestellt.
Sie kΓΆnnen mehrere Schriftarten auf einen Streich auswΓ€hlen, indem Sie die Strg-Taste gedrΓΌckt halten.
NatΓΌrlich lassen sich die versteckten Schriftarten bei Bedarf wieder einblenden. Bei ausgeblendeten Schriftarten erscheint die SchaltflΓ€che Einblenden im MenΓΌ.
Sie besitzen ein Notebook und wollen die Akkulaufzeit verlΓ€ngern? Microsoft hat dazu ein Analyse-Tool in den Systemtiefen versteckt.
Starten Sie zur Energieanalyse zuerst die Eingabeaufforderung. Dazu geben Sie in das Suchfeld cmd ein, klicken mit rechts auf cmd.exe und wΓ€hlen Als Administrator ausfΓΌhren.
Mit cd\ [+Eingabetaste] wechseln Sie auf Kommandozeilenebene in Stammverzeichnis c:\. Dort wird spΓ€ter der Energiereport abgespeichert. Die Analyse starten Sie mit dem Befehl powercfg -energy.
Etwa 60 Sekunden lang analysiert Windows 7 nun Ihr System. Lassen Sie das Fenster geΓΆffnet.
Sobald die Analyse beendet ist, erscheint folgende Meldung. Die exakten Angaben zu den gefundenen Fehlern und Warnungen finden Sie in der Datei energy-report.html.
Γffnen Sie nun die Datei energy-report.html - entweder ΓΌber den Explorer oder die Systemsuche. Falls Sie mit den Hinweisen nichts anfangen kΓΆnnen, dann lassen Sie Ihr System unberΓΌhrt. Der Rest kann die meisten Γnderungen ΓΌber die Systemsteuerung vornehmen.
Die Systemsteuerung ist weit verzweigt. Einfacher geht es mit einem speziellen, mit Windows 7 neu eingefΓΌhrten Ordner-Typ namens "Alle Aufgaben" - auch Gott-Modus genannt. Ein Doppelklick darauf und Sie erhalten alle EinstellungsmΓΆglichkeiten, schΓΆn sortiert nach Aufgaben.
FΓΌr die Einstellungs-Γbersicht legen Sie einen neuen Ordner an. Am schnellsten geht das mit der Tastenkombination Strg + Umschalt + N.
Benennen Sie den Ordner beliebig und hΓ€ngen Sie an den Namen ".{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" an. In unserm Beispiel wΓ€re das etwa Alle Aufgaben.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}. Alternativ kΓΆnnen Sie den Text auch in das Feld kopieren. Markieren Sie dazu die fett hervorgehobene Zeile mit dem Mauszeiger und drΓΌcken Sie die Tastenkombination Strg + C. Wechseln Sie jetzt in das Namensfeld des Ordners und drΓΌcken die Tasten Strg + V fΓΌr EinfΓΌgen.
BestΓ€tigen Sie die Eingabe mit der Return-Taste bzw. RΓΌckfΓΌhrtaste.
Mit einem Doppelklick auf das neue Systemsteuerungs-Icon rufen Sie alle EinstellungsmΓΆglichkeiten auf.
Von Anmeldeinformationsverwaltung bis Windows-Firewall zΓ€hlt die KonfigurationsΓΌbersicht alle Einstellungspunkte sΓ€uberlich untereinander auf. Ein Klick auf den Eintrag ΓΆffnet das jeweilige Konfigurationsfenster.
Damit Windows ohne groΓe VerzΓΆgerungen schnell auf die Daten zugreifen kann, sollten die Festplatten regelmΓ€Γig defragmentiert werden. Bei Windows 7 lassen sich die Defragmentieraufgaben planen.
Damit Windows 7 automatisch die Festplatte entrΓΌmpelt, starten Sie die Defragmentierung ΓΌber das StartmenΓΌ. Einfach defrag in das Suchfeld eingeben und dann den entsprechenden Eintrag anklicken.
Um die Festplattenpflege zu automatisieren, klicken Sie auf Planung aktivieren.
Setzen Sie das HΓ€kchen bei AusfΓΌhrung nach Zeitplan und wΓ€hlen Sie aus, wann Windows 7 die Festplatte defragmentieren soll. Am besten ist dies ein Zeitpunkt, an dem Sie nicht am PC sind, da die Aktion doch etwas Leistung abknappt.
Unter DatentrΓ€ger auswΓ€hlen... kΓΆnnen Sie noch einstellen, welche Festplatten und Partitionen defragmentiert werden sollen. AnschlieΓend beenden Sie den Zeitplan mit OK.
Nun ist der Zeitplan aktiviert. Noch das Fenster schlieΓen und Windows 7 rΓ€umt sich automatisch auf.
Der Ausschaltknopf bei Windows 7 steht standardmΓ€Γige auf "Herunterfahren". Wer mit einem Notebook arbeitet, mΓΆchte aber vielleicht lieber die Option "Energie sparen" als Standard definieren. Dadurch startet aber auch ein Desktop-PC deutlich schneller.
Um die SchaltflΓ€che "Energie sparen" im StartmenΓΌ dauerhaft zu verankern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Startknopf und wΓ€hlen Eigenschaften.
In dem AuswahlmenΓΌ Standardaktion fΓΌr Beenden wΓ€hlen Sie nun Energie sparen. Hier ist der sogenannte Hybride Standbymodus eingestellt - eine stromsparende Kombination aus dem frΓΌheren Standby-Modus und dem Ruhezustand.
Wenn Sie das Fenster mit OK geschlossen haben, wird die Γnderung im StartmenΓΌ ΓΌbernommen.
Windows steuert schon lΓ€nger mehrere Monitore an. Doch in Windows 7 ist es komfortabler und es ermΓΆglicht einen Trick, der bislang nur ΓΌber eine Zusatzsoftware funktionierte.
Γber Anzeige, BildschirmauflΓΆsung lassen sich die Einstellungen fΓΌr mehrere Monitore an einem Computer einstellen. Diese Funktionen bietet in Windows 7 mehr denn je. So lassen sich die Anzeigen ausrichten, beispielsweise im Querformat. So kΓΆnnen Pivot-Monitore im Hochformat ohne den Grafikkartentreiber korrekt angesteuert werden.
DafΓΌr brauchte man in XP noch eine Zusatzsoftware: Der Desktop lΓ€sst nicht nur auf beide Anzeige erweitern (so bekommen Sie aus zwei TFTs einen Riesenbildschirm) sondern kann nun auch dupliziert werden. Dann ist auf beiden Monitoren das gleiche zu sehen.
Γber das HΓ€kchen wechseln Sie schnell den Hauptbildschirm, auf dem dann die Taskleiste zu sehen ist und sich die Fenster in der Regel ΓΆffnen.