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Foto-Show: Zensierte Bilder in Google Earth


Foto-Show: Zensierte Bilder in Google Earth

Zensiertes Foto der Yarm School im Jahr 2008
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Quelle: Google

Die Yarm School in GroรŸbritannien trรคgt ein gar nicht auffรคlliges "Schรถnheitspflaster" auf dem Schuldach.

Unzensierte Luftbildaufnahme der Yarm School aus dem Jahr 2005
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Quelle: Google

Liegen รคltere Bilder von einem Objekt vor, zeigt Google Earth mitunter รผber die Zeitleiste eine unzensierte Aufnahme. So etwa das Dach der britischen Yarm School. Google griff hier ein, und retuschierte das anstรถรŸige Bild nach Beschwerden der Schulleitung. Immerhin: Erst รผber den Online-Globus flog der Schรผlerstreich vergangener Tage auf.

Seabrook Atomanlage im US-Bundesstaat New Hampshire
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Quelle: Google

Deutsche Atomanlagen zeigt Google Earth nahezu unverfรคlscht. Nicht so freizรผgig sind da jedoch die Stromversorger in anderen Lรคndern. Das hier ist die Atomanlage bei Seabrook im US-Bundesstaat New Hampshire.

Cornell University
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Quelle: Hersteller-bilder

Die Cornell Universitรคt in Ithaka (US-Bundesstaat New York) gehรถrt neben Harvard, Yale und Princeton zu den renommiertesten Universitรคten der Welt. Das Universitรคtsgelรคnde wird รผber ein eigenes Heizkraftwerk mit Gasturbine versorgt. Auch diese Anlage zeigt Google Earth nur grob.

Elmira Correctional Facility, ein Hochsicherheitsgefรคngnis im US-Bundesstaat New York (Bild: Google)
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In den USA unterliegen selbst Gefรคngnisse der Bildzensur. Der Grund liegt auf der Hand: Schemenhaft wiedergegeben Grundrisse wie beispielsweise der des Hochsicherheitsgefรคngnisses Elmira Correctional Facility im US-Bundesstaat New York sollen verhindern, dass jemand einen Ausbruch planen kann.

Szazhalombatta ร–lraffinerie, Ungarn
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Quelle: Google

Im ungarischen Szazhalombatta stehen riesige chemische Produktionsstรคtten. GroรŸe Teile dieser Anlagen liegen versteckt unter dezent grรผn gefรคrbten Flรคchen.

Militรคrakademie West Point im US-Bundesstaat New York (Bild: Google)
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Die berรผhmte Militรคrakademie West Point am Hudson River. Erst beim Heranzoomen fรคllt auf, das hier selbst Bรคume und Strรคucher retuschiert und die Satellitenaufnahmen damit entstellt worden sind.

Michael Army Airfield
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Quelle: Hersteller-bilder

Im US-Bundesstaat Utah liegt das Michael Army Airfield. Die abgelegene Basis dient unter anderem dem Test von Dronen. Doch Google Earth zeigt nicht viel. Bis auf die Rollbahnen und einige Gebรคude sind alle Flรคchen รผbermalt.

Minami Torishima Airport
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Quelle: Hersteller-bilder

Mitten im Pazifik ragt dieser geheime "Flugzeugtrรคger" aus dem Meer: der Minami Torishima Airport. Die winzig kleine Insel liegt sรผdlich des Marianen-Archipels und dient den japanischen Seestreitkrรคften als Luftwaffenstรผtzpunkt. Viel mehr als eine bebaute Insel verraten die Satellitenbilder nicht.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Bildfehler oder zensierte Aufnahme? Nรถrdlich der Stadt Vaihingen an der Enz in Baden-Wรผrttemberg in einer Aufnahme aus dem Jahr 2006. Dieses Bild zeigt sich dem Benutzer in Google Earth erst nach einem Klick auf die Zeitreise-Funktion.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Noch einmal Vaihingen in der von Google voreingestellten Ansicht. Der groรŸflรคchige Pixelnebel soll nach Foren-Berichten eine militรคrische Abhรถrstation verbergen.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Neben einer Marienkapelle wurden auf dem Monte Toro auf Menorca gleich noch eine ganze Menge von Funk- und Fernsehantennen-Anlagen unkenntlich gemacht.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Google Maps und Google Earth zeigen aktuell den Sitz des US-Kongresses als quirlige Baustelle. Doch die Bauarbeiten vor dem Gelรคnde des US-Kapitols sind schon lange beendet, wie ein Dreh an der Zeitleiste von Google Earth beweist.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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รœber die Zeitleiste von Google Earth lassen sich รคltere Aufnahmen eines Ortes einblenden und so etwa die Bebauung zurรผckverfolgen. Am Beispiel des US-Kapitols zeigt sich, dass dort bis 2005 gebaut wurde. Danach haben die Foto-Spezialisten von Google das Bauwerk mehrere Jahre lang dezent mit groben Bildpixeln unkenntlich gemacht.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Wo es keine alten Satellitenfotos gibt, wird retuschiert. Nicht immer sind die Sperrzonen so deutlich gekennzeichnet wie etwa dieser Marinestรผtzpunkt bei Den Helder in den Niederlanden.

Vlissingen
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Quelle: Hersteller-bilder

Im niederlรคndischen Vlissingen ist ein groรŸes Stรผck entlang des Wassers verpixelt worden. Darunter verbergen sich Anlegestellen, ร–ltanks sowie verschiedene Gebรคude der Kรถniglichen Marine-Werft, welche den Augen der ร–ffentlichkeit entzogen sind.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Neben Militรคrs kรถnnen auch andere Einrichtungen, Institutionen und Privatpersonen ร„nderungen, bewusste Unschรคrfen und Lรถschungen der Fotos erreichen. Bestes Beispiel: der Wohnsitz der niederlรคndischen Kรถnigin Beatrix. Das Schlรถsschen Huis ten Bosch nordรถstlich von Den Haag.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Der Militรคrflugplatz Ramstein in der Eifel zรคhlt zu den bekanntesten Luftwaffenstรผtzpunkten der Amerikaner auรŸerhalb der USA. Auch hier zensiert Google, dezent und nicht sofort ersichtlich.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Die Zentrale des schwedischen Abhรถrdienstes Fรถrsvarets radioanstalt (FRA) ist fรผr die technische Aufklรคrung und รœberwachung zustรคndig. Soweit die Fakten รผber den Geheimdienst. Zu sehen gibt's aber auf dem Gelรคnde westlich von Stockholm kaum etwa, weder eine Dachantenne noch eine Satellitenschรผssel.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Zensiertes Foto der strategisch wichtigen Edwards Air Base an der Westkรผste der USA: Die jรผngste Aufnahme entstand vor kapp einem Jahr und zeigt retuschierte Hangars und Rollbahnen. Statt diesem Bild zeigt der Online-Globus ein รคlteres aber hรผbscheres Satellitenfoto aus dem Jahre 2008.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Mitten in den Feldern um Den Helder in den Niederlanden findet sich diese Stelle: Hier wurde eine militรคrische Radarstation unkenntlich gemacht. Die Station hat allerdings 2005 ihren Betrieb eingestellt.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Gewollt oder doch eher ein Kamerafehler? Schwarze Flecken auf der virtuellen Landkarte wie hier in Kanada geben Anlass zu wilden Spekulationen.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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In Deutschland stolpert der Surfer รผber einige unscharfe Flecken. So etwa bei Monzelfeld im Hunsrรผck.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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2007 versteckte Google die besagte Stelle noch hinter einem grauen Flicken.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Zensiertes Gelรคnde in der Nรคhe des Truppenรผbungsplatzes Hammelburg in Unterfranken.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Wer รผber den niederlรคndischen Ort Noordwijk aan Zeen verweilt, stolpert dort รผber ein auffรคlliges Tarnmuster. Die ebenfalls in Noordwijk ansรคssige Forschungsanstalt der Weltraumorganisation ESA ist es jedenfalls nicht, wie oft in Foren vermutet. Unter der bunten Farbwolke verbirgt sich eine Wohnsiedlung, wie eine Fahrt mit Google Street View belegt.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Nicht immer sind Geheimanlagen unter auffรคlligen Bildern zu vermuten. So entpuppte sich etwa dieses nachtrรคglich retuschierte Werksgelรคnde in Buffalo als Reifenhersteller.

Satelliten-Foto aus Google Earth (Screenshot: t-online.de)
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Die Satellitenfoto-Aufklรคrung stellt neue Anforderungen an die Tarnung. Das wissen auch die Militรคrs. Mรถglich, dass dieses Landschaftsrelief in China am Ende gar kein Landschaftsmodell fรผr die Ausbildung von Kampfpiloten ist, wie oft von Google-Earth-Usern vermutet.


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