Das härteste Gefängnis der USA
Häftlinge im Tent City Jail müssen rosa Unterwäsche tragen und Hand in Hand über den Gefängnishof flanieren. Von der Demütigung verspricht sich Sheriff Joe Arpaio Läuterung.Seinen Anfang nahm das ungewöhnliche Camp im Jahr 1992, als Sheriff Arpaio ins Amt kam. Um die Kosten für ein neues Gefängnis möglichst gering zu halten, kaufte er ein Gelände neben einem Müllplatz und Zelte aus Restbeständen der Armee auf. So konnte innerhalb von nur wenigen Wochen ein Gefängnis mit einer Kapazität von 4000 Insassen geschaffen werden. Heute fasst das Gefängnis rund 8000 Plätze.
Drei männliche Gefangene laufen durch das Tent City Jail in Phoenix, Arizona.
Rosa Handschellen und Shorts gibt es nur in diesem Gefängnis.
Maricopa County Sheriff Joe Arpaio an seinem Schreibtisch.
Ein mexikanischer Einwanderer zieht seine rosa Socken an - Kleidung in dieser Farbe soll die inhaftierten Männer demütigen.
Blick von einem Wachturm des Gefängnisses auf die Zeltstadt.
Ein illegaler Einwanderer, der von Arpaio nach einem Autounfall festgenommen wurde.
Einige Gefängnis-Insassen verschaffen sich etwas Bewegung und laufen über den knapp bemessenen Platz vor der Zeltstadt.
Zwei Insassen stochern in ihrem kargen Abendessen.
Sheriff Joe Arpaio nimmt sogar die Überwachung seiner Insassen selbst in die Hand.
Auch bei rund 40 Grad Celsius im Schatten müssen die Häftlinge schuften.