Foto-Show: Fernseher, Digitalkamera und Co. richtig reinigen

Für Fernseher und Monitore ohne Glasscheibe vor dem Display benutzt man am besten einen Spezialreiniger und keinesfalls Glasreiniger. Wichtig ist vor allem, dass der Reiniger erst auf ein sauberes, fusselfreies Tuch und nicht direkt auf den Fernseher oder Computermonitor gesprüht wird. Ansonsten könne die Flüssigkeit durch unsichtbare Schlitze oder Risse am Display ins Innere des Geräts eindringen.

Staub in Lüftungsschlitzen am PC-Gehäuse ist kein rein ästhetisches Problem. Eventuell staut sich dadurch warme Luft im Gehäuse und bringt zum Beispiel den Rechner zum Absturz. Das ideale Werkzeug zum Reinigen ist hier ein Staubsauger, am besten nicht voll aufgedreht und mit aufgesetzter Fugendüse.

Auch im Innern des PC-Gehäuses setzt sich mit der Zeit sehr viel Staub ab. Ein Staubsauger wäre hier jedoch die falsche Wahl. Um nicht die elektronischen Kontakte zu beschädigen, empfiehl es sich, den Schmutz mit einem Druckluftspray zu entfernen.

Besonders Hobbyfotografen müssen beim Reinigen ihrer Geräte viel Fingerspitzengefühl beweisen. Ein kleiner Blasebalg etwa befreit Kameras und Objektive von Staub. Druckluft aus der Dose wäre dafür viel zu stark und könnte die empfindliche Mechanik beschädigen.

Ebenfalls vielen unbekannt: Ein Papiertaschentuch ist zum Polieren von Objektiven die falsche Wahl, weil Holzpartikel darin die Linse verkratzen können. Ähnlich unpassend ist der gerne genommene T-Shirt-Zipfel, der voller Salz und Hautschuppen steckt.

Dreck sammelt sich aber nicht nur auf Displays, sondern gerne auch anderswo – zum Beispiel zwischen den Tasten von Telefonen und PC-Tastatur. Ein Staubsauger mit aufgesetzter Fugendüse leistet hier beim Reinigen gute Dienste. Bei kleinen Tastaturen, etwa bei Mobiltelefonen, empfiehlt es sich, den Schmutz mit einem Druckluftspray zu entfernen.