Bildband "Bodies of Subversion" von Margot Mifflin

Nach einer beidseitigen Brustamputation hat sich Inga Duncan Thornell ein buntes Tattoo auf ihren Oberkörper stechen lassen. Das Foto und seine Geschichte wird in dem Buch "Bodies of Subversion: A Secret History of Women and Tattoo" erzählt.

Irene "Bobbie" Libarry gehörte zu jenen tätowierten Amerikanerinnen, die ihr Geld als Zirkusattraktion verdienten. Später arbeitete sie selbst als Tätowiererin. 1976 fotografierte die US-Fotografin Imogen Cunningham die damals 83-Jährige im Krankenhaus.

Auch Betty Broadbent stellte ihren tätowierten Körper in den 1920er-Jahren als Attraktion zur Schau.

Charlie Wagner war Anfang des 20. Jahrhunderts ein legendärer Tattoo-Künstler. Seine Frau, Maud Wagner, war die erste weibliche Tätowiererin der USA und willigte erst in eine Verabredung mit ihrem künftigen Ehemann, als dieser ihr eine Lehrstunde mit der Tätowiermaschine versprach.

Cindy Ray, ein australisches Pin-up-Model, wurde 1962 zum Star.

Tätowiererin Roxx ist für ihre tiefschwarzen, grafischen Arbeiten bekannt.

Die deutschen Tätowierer Simone Pfaff und Volker Merschky nutzen grafische Elemente und kombinieren sie mit fotorealistischen Motiven. Ihr Stil, den sie als “Realistic Trash Polka" bezeichnen, wird mittlerweile weltweit nachgeahmt.

Kat von D. gehört zu den prominentesten weiblichen Tattoo-Künstlern. Model Lacy Soto ließ sich von ihr ein Porträt von Edgar Allan Poe in den Arm stechen.

Diesen weiblichen Rücken ziert ein Tattoo vom belgischen Tätowierer Sky vom Tattoo-Studio L’art du Point in Brüssel.

Ein Rückentattoo gestochen von Saira Hunjan, der einzigen indischen Tätowiererin in Großbritannien.

Der Bildband "Bodies of Subversion: A Secret History of Women and Tattoo" von Margot Mifflin ist im Verlag powerHouse Books erschienen. ISBN: 978-1-57687-613-8