Windows 10: Tricks mit dem Taskmanager
Den Windows Taskmanager kennen die meisten als Retter in der Not: In dem Fenster lassen sich abgestürzte Programme beenden, um den Rechner wieder arbeitsfähig zu machen. Doch auch im laufenden Betrieb kann ein Blick auf die Systemdaten nicht schaden.
Der Taskamanger lässt sich mit einem Rechtsklick auf die Startleiste aufrufen – oder mit den Tastaturkürzeln Strg+Alt+Entf oder +Esc
Zunächst werden nur die aktuell vom Nutzer geöffneten Programme angezeigt. Um alle laufenden Prozesse einzusehen, muss der Nutzer unten links auf "Mehr Details" klicken.
Mit einem Klick auf die Spaltenköpfe lassen sich die Prozesse nach ihrem Ressourcenverbrauch sortieren. So wird deutlich, welche Programme zum Beispiel die CPU (also den Prozessor) oder den Arbeitsspeicher am meisten belasten.
Durch einen Rechtsklick auf den Spaltenkopf lassen sich weitere Ressourceninformationen hinzufügen oder entfernen.
Im Reiter "Leistung" kann der Nutzer dem Rechner in Echtzeit beim Arbeiten zusehen. Mit einem Rechtsklick auf die CPU-Grafik kann man zwischen der Anzeige der Gesamtauslastung und einer Detailansicht aller Prozessorkerne (Logische Prozessoren) wechseln.
Unter der Grafik wird die aktuelle Rechengeschwindigkeit in Gigahertz (GHz) angegeben. Als Vergleichswert dient die Basisgeschwindigkeit daneben. Bei großer Belastung kann diese überschritten werden.
Die Aktivitäten des Arbeitsspeichers werden in lila dargestellt. Hier ist auf den Wert des verfügbaren Arbeitsspeichers zu achten. Wenn dieser unter 250 MB sinkt, kommt es zu Problemen. Anspruchsvolle Programme sollten dann geschlossen werden.
Im Reiter "Details" kann der Nutzer einzelne Prozesse priorisieren. Dadurch werden sie mit mehr Leistung versorgt und können beispielsweise schneller starten.
Um einen gewünschten Prozess ausfindig zu machen hilft es, ihn mit einem Rechtsklick im Reiter "Prozesse" auszuwählen und dann auf "zu Details wechseln" zu klicken.
Im Reiter "Autostart" finden sich Programme, die bei jedem Hochfahren automatisch gestartet werden. Das bremst den Rechner aus, daher empfiehlt es sich, selten genutzte Programme aus der Liste zu entfernen, beziehungsweise zu deaktivieren.