Alle Formen, Farben und Preisklassen: Smart-Speaker-Vielfalt
Der Audio-Spezialist Libratone bringt seinen Smart Speaker Zipp 2 nach Deutschland. Die Lautsprecher-SĂ€ule mit dem auffĂ€lligen Design soll ab Oktober erhĂ€ltlich sein und kommt in zwei Varianten, einmal mit sechs und einmal mit drei Lautsprechern. Kostenpunkt: 299 beziehungsweise 249 Euro. Anders als das VorgĂ€ngermodell reagiert Zipp 2 auf das Signalwort "Alexa": Amazons Sprachassistentin wurde in das GerĂ€t integriert. AuĂerdem lassen sich jetzt ĂŒber das Touchpad auf der Oberseite mehr Funktionen bedienen.
Ăberraschend prĂ€sentierte die Deutsche Telekom einen eigenen Smart Speaker. Das erste GerĂ€t aus Deutschland dieser Art wird 150 Euro kosten. Derzeit können sich 1.000 Telekom-Kunden als Tester fĂŒr das GerĂ€t bewerben.
Google Home, Amazon Echo und Apples HomePod (hier im Bild) sind lÀngst nicht mehr allein. Audio-Spezialisten aus aller Welt stellen auf der IFA 2018 ihre eigenen smarten Lautsprecher vor.
Sie sind unscheinbar und elegant. Und das sollen sie auch sein: Smartspeaker legen es nicht darauf an aufzufallen. Ihre Anbieter wollen, dass sie sich jeweils harmonisch in die Wohnumgebung einfĂŒgen. Der Assistant-Speaker Citation 500 von Harman Kardon zum Beispiel ist fĂŒr die Kommode im Wohnzimmer gedacht. Das GerĂ€t kostet 650 Euro. Es hat ein Touchdisplay zur Bedienung auf der Oberseite. FĂŒr 200 bis 400 Euro erhĂ€lt man eine kleinere Geschwisterboxen dazu.
Bang & Olufsen bietet seine kegelförmigen Multiroom-Speaker BeoSound 1 und 2 mit integriertem Google Assistant an â so wie die meisten Hersteller. Auf der IFA-Messe sind fast ausschlieĂlich neue Speaker mit Googles Assistant oder Amazons Alexa zu sehen. Bei Samsungs Bixby lĂ€sst eine deutsche Sprachversion noch auf sich warten. Und Siri gibt es nur auf dem HomePod von Apple.
Warten auf Sprachbefehle: So zeigt der BeoSound 1 von Bang & Olufsen an, dass die Sprachsteuerung aktiviert ist. Diese Edel-GerÀt kostet 1500 bis 2000 Euro.
Panasonic nutzt Googles Chromecast-System, um den WLAN-Lautsprecher Technics SC-C50 ĂŒber Sprachbefehle bedienbar zu machen.
Der auf der IFA in Berlin vorgestellte Smartspeaker WK7 von LG arbeitet mit dem Google Assistant und kann hochauflösende Musikdateien wiedergeben (bis 24 Bit bei 96 KHz). Er zĂ€hlt mit 180 Euro zu den gĂŒnstigeren Modellen.
Googles bislang gröĂter Smartspeaker: Der Home Max soll mit seiner hochwertigen Stoffbespannung in Wohnzimmern eine gute Figur machen und fĂŒr einen guten Klang sorgen. Der Verkauf startet direkt im Anschluss an die IFA. Der Home Max kostet 400 Euro.
Yamaha hat Alexa-Skills zur Sprachsteuerung seiner netzwerkfÀhigen Musikkomponenten veröffentlicht, zu denen der WLAN-Lautsprecher Musiccast 50 gehört.
Displays und Kameras sollen sie auch fĂŒr Videochats, zum Schauen von Filmen oder zum Anzeigen von Songtexten, Kochrezepten oder Kalendern fit machen. Amazon hat es mit dem Echo Show vorgemacht. Nun folgt zum Beispiel Archos mit drei Android-basierten Hello-GerĂ€ten in rund (5 Zoll) oder eckig (7 oder 10 Zoll) zu Preisen zwischen 150 und 230 Euro.
Eine neue Speaker-Generation mit Display und Kamera steht bereits in den Startlöchern. Auch JBL knĂŒpft mit dem rundlichen Link View mit 8-Zoll-Touchscreen an diese Idee an.
Wird wie ein Babyfon einfach in die Steckdose gedrĂŒckt: Der Assistant-Speaker PVA 100 von Blaupunkt gehört zu den Smartspeakern der preiswerteren Kategorie. Kostenpunkt: 140 Euro.
Neue Smartspeaker mit Alexa im unteren Preisbereich (ca 100 Euro) kommen zum Beispiel auch von Medion oder aus Hamas Sirium-Serie.
Das französische Unternehmen Snips spricht Kunden an, die sich aus DatenschutzgrĂŒnden keinen Smartspeaker anschaffen wollen. Es arbeitet an einem Sprachassistenten namens Air, der mit Hilfe von KĂŒnstlicher Intelligenz (KI) vollstĂ€ndig auf dem GerĂ€t lĂ€uft, ohne Daten an Internetserver zu verschicken, und der 2019 auf den Markt kommen soll. Auf der IFA zeigen die Franzosen einen Smartspeaker und mobile Mikrofone zur Bedienung von GerĂ€ten im Haus - von der Kaffeemaschine bis zum 3D-Drucker. Andere Hersteller sollen Air integrieren und Entwickler Apps beisteuern können.