Kim Schmitz - der schillernde Internet-MillionÀr
Der Megaupload-GrĂŒnder Kim Schmitz zeigt seine ZwillingsmĂ€dchen. Damit ist der mehrfache Internet-MillionĂ€r nun Vater von fĂŒnf Kindern. Am 22. MĂ€rz 2012 brachte seine Frau Mona zwei gesunde MĂ€dchen zur Welt.
So lieĂ sich Kim Dotcom noch vor einigen Jahren gerne fotografieren: in Hongkong neben Luxus-Karosse und Hubschrauber. In der chinesischen Metropole hatte er ein zweites Domizil. Seit Januar 2012 sitzt er in in seiner Wahlheimat Neuseeland fest, da das FBI gegen ihn wegen mutmaĂlicher Verletzungen des Urheberrechts seiner Plattform Megaupload ermittelt.
Am 19. Januar 2012 nahm die neuseelĂ€ndische Polizei Dotcom (r.) und drei mutmaĂliche Komplizen im Zuge einer Razzia auf dessen Luxusanwesen fest. Die Razzia wurde spĂ€ter fĂŒr illegal erklĂ€rt.
Das Anwesen von Kim Dotcom in Neuseeland, 300 Kilometer nordwestlich von Auckland. Die Anlage ist mit 25 Millionen Dollar eine der teuersten im Land und wurde von ihm "Dotcom-Mansion" getauft.
Bei der Razzia 2012 wurden verschiedene Luxus-Autos von der neuseelĂ€ndischen Polizei sichergestellt und auf einem Transporter abtransportiert. Ein paar Monate spĂ€ter erklĂ€rte das Oberste Gericht in Neuseeland die Durchsuchung des Anwesens fĂŒr rechtswidrig.
Eines der seinerzeit sichergestellten Autos von Kim Dotcom trug das Kennzeichen MAFIA. Dotcom wird beschuldigt, den Rechteinhabern von Filmen und anderen Werken einen Schaden von mehr als 500 Millionen Dollar verursacht zu haben.
Kim Schmitz hat gut lachen, denn womöglich bekommt er sein Vermögen zurĂŒck. Bei der Beschlagnahme ist den Behörden ein Formfehler unterlaufen.
Als Computerexperte scheffelte Dotcom Millionen. Bei seiner Festnahme im Januar 2012 wurde ein Vermögen von etwa 175 Millionan US-Dollar beschlagnahmt. Einen Monat spÀter wurde er gegen Kaution freigelassen. Seit MÀrz 2012 erhÀlt er monatlich etwa 37.000 Euro aus seinem beschlagnahmten Vermögen, um sein Leben zu bestreiten.
Noch im Jahr zuvor war er als gefeierter Jungunternehmer zu Gast in der Harald-Schmidt-Show in Köln.
Der frĂŒhere Computer-Hacker war in den 90er Jahren eine schillernde Figur der New Economy und machte mit ausschweifenden Partys von sich Reden. Nach dem Platzen der Internetblase wurde er im Mai 2002 vom Amtsgericht MĂŒnchen wegen Insiderhandels mit Aktien zu einer BewĂ€hrungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten sowie einer Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt.