Omikron-Variante: Was wir bisher wissen

Seit November 2021 ist die Omikron-Virus-Variante bekannt. Erstmals nachgewiesen wurde sie in SΓΌdafrika. Mittlerweile dominiert Omikron das Pandemiegeschehen weltweit.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Omikron als "besorgniserregend" eingestuft. Diese Klassifizierung ist ein Signal, dass eine Variante ansteckender ist oder zu schwereren KrankheitsverlΓ€ufen fΓΌhrt. AuΓerdem besteht bei "besorgniserregenden Varianten" die Gefahr, dass herkΓΆmmliche Impfungen oder Medikamente weniger wirksam sind.

Die Symptome einer Omikron-Infektion unterscheiden sich zum Teil von denen der anderen Corona-Varianten. Omikron scheint sich den bisherigen Erkenntnissen zufolge weniger in der Lunge als in Nase und Rachen auszubreiten. Laut RKI zΓ€hlen vor allem Schnupfen, Husten und Halsschmerzen zu den typischen Krankheitsanzeichen.

JΓΌngste Studien deuten darauf hin, dass Omikron seltener zu schweren Erkrankungen fΓΌhrt als frΓΌhere Corona-Varianten. Mediziner warnen dennoch: Auch milde VerlΓ€ufe kΓΆnnen zu FolgeschΓ€den fΓΌhren.

Das wichtigste Mittel im Kampf gegen Omikron sind die Corona-Schutzimpfungen. Im zweiten Quartal 2022 soll ein an Omikron angepasster Impfstoff verfΓΌgbar sein.

ZusΓ€tzliche Corona-MaΓnahmen wie Masken, Abstand, LΓΌften und Handhygiene schΓΌtzen ebenfalls effektiv vor einer Ansteckung mit Omikron. Forscher des Max-Planck-Instituts gehen davon aus, dass FFP2-Masken Omikron vielleicht sogar besser zurΓΌckhalten als Delta.

Corona-Tests kΓΆnnen eine Infektion mit der Omikron-Variante nachweisen, wenn zum Testzeitpunkt eine hohe Viruslast besteht. Laut Paul-Ehrlich-Institut ist der GroΓteil der in Deutschland angebotenen Corona-Schnelltests zuverlΓ€ssig.