So beugen Sie Bluthochdruck vor

Eine regelmΓ€Γige Messung des Blutdrucks hilft, Bluthochdruck frΓΌhzeitig zu erkennen und zu behandeln. Elektronische MessgerΓ€te sind leicht zu bedienen und liefern valide Ergebnisse. Normal sind Blutdruckwerte unter 140/90 mmHg. Bei Bluthochdruck werden diese Messwerte ΓΌberschritten. Erfahren Sie im Folgenden, welche Faktoren Bluthochdruck bedingen und wie er behandelt werden kann.

Alkohol erhΓΆht den Blutdruck. Daher sollten Personen, die unter Bluthochdruck leiden, Alkohol nur in MaΓen genieΓen. Und selbst Menschen mit normalem Blutdruck sollten nicht allzu sehr ΓΌber die StrΓ€nge schlagen. Experten raten: MΓ€nner sollten tΓ€glich hΓΆchstens 30 Gramm Alkohol konsumieren β Frauen nicht mehr als 20 Gramm. Das entspricht in etwa der Menge von zwei GlΓ€sern Wein fΓΌr MΓ€nner und einem Glas Wein fΓΌr Frauen.

Neben Alkohol ist Rauchen ein zentraler Faktor fΓΌr die Entstehung von Bluthochdruck. Das in den Zigaretten enthaltene Nikotin aktiviert den Symphatikus (eine Hirnregion, die Atmung, Blutdruck und Stoffwechsel reguliert) und fΓΌhrt so zu einem schnelleren Herzschlag und einer Verengung der BlutgefΓ€Γe. Ferner fΓΌhren die im Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen zu Ablagerungen an den GefΓ€ΓwΓ€nden, was die Blutzirkulation hemmt und das Herz zwingt, dauerhaft mehr Arbeit zu leisten.

Stress gilt neben Rauchen und Alkoholkonsum als zentraler Risikofaktor fΓΌr Bluthochdruck. Wer sich schnell aufregt und nur schwer abschalten kann, hat eine konstant hohe Herzfrequenz, die auch den Blutdruck in die HΓΆhe treibt. Der KΓΆrper reagiert auf den Stress mit Kopfschmerzen, Schwindel und innerer Unruhe.

Auch Γbergewicht erhΓΆht den Blutdruck. Dabei gleicht das Zusammenwirken von Γbergewicht und Bluthochdruck einem Kreislauf: Durch das Γbergewicht vergrΓΆΓert sich das GefΓ€Γsystem des KΓΆrpers, so dass das Blut lΓ€ngere Strecken zurΓΌcklegen muss, um alle Zellen des KΓΆrpers zu erreichen. Das bedeutet eine stΓ€rkere Belastung fΓΌr das Herz: Es muss eine grΓΆΓere KΓΆrpermasse mit Blut versorgen.

Bluthochdruck kann unterschiedlich behandelt werden. Sollte der Bluthochdruck lebensbedrohlich hoch sein, kΓΆnnen Medikamente phasenweise der Behandlung dienen. Die sogenannten ACE-Hemmer beinhalten Arzneistoffe, die die Bildung eines Hormons im KΓΆrper unterbinden, welches fΓΌr den Anstieg des Blutdrucks mitverantwortlich ist.

Neben dem Einsatz von Medikamenten ist es aber Ihr persΓΆnlicher Lebensstil, der den Blutdruck beeinflusst. FΓΌr einen normalen Blutdruck ist ausreichend Bewegung und eine gesunde Lebensweise maΓgeblich. Versuchen Sie dem Alltag ein StΓΌck weit zu entfliehen, indem Sie sich FreirΓ€ume schaffen. Lassen Sie Ihren KΓΆrper zu Ruhe kommen und bauen Sie Stress ab.

Neben ausreichend Bewegung sollten Sie auΓerdem auf eine ausgewogene und mΓΆglichst salzarme ErnΓ€hrung achten. Reduzieren Sie den Fleischkonsum auf ein Minimum und erhΓΆhen Sie den GemΓΌse-Anteil im Speiseplan. Essen Sie Obst und verwenden Sie Γle zur UnterstΓΌtzung des Herz-Kreislauf-Systems. Rauchen und Alkoholkonsum sollte gΓ€nzlich vermieden oder aber nur in geringen MaΓen genossen werden.