Der imposante Laubbaum Ahorn

Der Spitzahorn hat eine beeindruckende Krone und ist fast das ganze Jahr ΓΌber dekorativ. Er kann 20 bis 30 Meter hoch werden und 150 bis 200 Jahre alt werden. Da der Baum wenig Pflege benΓΆtigt, eignet er sich fΓΌr die stΓ€dtische Bepflanzung und Parks. Welche andere Ahornarten es gibt und wie sie sich unterscheiden lassen, erfahren Sie in dieser Foto-Show.

Eine Mischung aus verschiedenen Sorten des Japanischen Ahorn stellt das schΓΆne Mosaik eines Zen-Gartens da. Das BlΓ€tterkleid der BΓ€ume erstrahlt in Farben von tiefem Rot, warmem Orange oder sattem Honiggelb. Wer diese AtmosphΓ€re auch im eigenen Garten haben mΓΆchte, kann den Zen-Garten ohne groΓe Probleme nachstellen. Die einzige Voraussetzung ist genug Platz, denn der Baum kann bis zu zehn Meter hoch werden. Die Pflege von Japanischem Ahorn ist ganz einfach. Er braucht regelmΓ€Γiges, aber umsichtiges WΓ€ssern und ein jΓ€hrliches, mineralisches DΓΌngen.

Feldahorn ist die am weitesten verbreitete Ahornart. Man findet ihn in Europa, Nordafrika, Kleinasien und Kaukasus. Die Pflanze wΓ€chst in zwei Formen: als sommergrΓΌner Strauch mit mehrstΓ€mmigem Aufbau und als einstΓ€mmiger Baum. Feldahorn erkennt man an den drei- bis fΓΌnf-lappigen BlΓ€ttern, die sich im Herbst gelblich oder golden fΓ€rben. Im Mai bildet der Baum kleine RispenblΓΌten, die spΓ€ter zu FruchtblΓ€ttern werden. Der schnellwachsende Baum wird hΓ€ufig zur Holzproduktion verwendet . AuΓerdem kann man aus seinem Strauch einen romantischen Sichtschutz machen. Eine solche Hecke bedarf allerdings viel Pflege.

FΓ€cherahorn ist ein beliebter Zierbaum, der ein typischer Bestandteil des japanischen Gartens ist. Der Baum wird bis acht Meter hoch und ungefΓ€hr genauso breit. Von Mai bis Juni blΓΌht er mit roten BlΓΌtentrauben, die spΓ€ter braun werden. Da FΓ€cherahorn mehr als 500 Sorten hat, bietet er eine groΓe Farbvielfalt. Von seiner schillerndsten Seite zeigt er sich im Herbst. Der Baum hat empfindliche Wurzeln und vertrΓ€gt keine StaunΓ€sse. Der perfekte Standort fΓΌr ihn ist sonnig und halbschattig. HΓ€ufig wird der FΓ€cherhorn gar nicht zurΓΌckgeschnitten. Falls Sie das doch machen mΓΆchten, sollten Sie sehr behutsam vorgehen.

Der Bergahorn ist ein imposanter Laubbaum, der ΓΌber 30 Meter hoch und 500 Jahre alt werden kann. Seine Heimat ist Europa und Westasien. Der Bergahorn ist, wie sein Name schon andeutet, ist in mittleren und hΓΆheren Lagen verbreitet. Seine fΓΌnflappigen BlΓ€tter werden bis zu 20 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. Im Sommer ist das BlΓ€tterkleid dunkelgrΓΌn, im Herbst wird es goldgelb. Die FrΓΌchte des Bergahorns machen vor allem Kindern Freude: Beim bekannten Nashorn-Spiel ΓΆffnet man die FrΓΌchte und klebt sie sich auf die Nase.

Der Zimtahorn verdankt seinen Namen der FΓ€rbung und Textur seiner Borke. Sie rollt sich in den Sommermonaten ab und bleibt in Form schmaler RΓΆrchen am Stamm des Baums haften. Geschmacklich hat Zimtahorn mit Zimtstangen jedoch nichts zu tun. Der Baum hat dreilappige BlΓ€tter, deren Oberseite olivgrΓΌn und Unterseite blaugrΓΌn ist. Im Herbst werden seine BlΓ€tter gelb, orange oder kaminrot. Zimtahorn kann maximal zwΓΆlf Meter hoch und fΓΌnf Meter breit werden, weswegen er sich gut fΓΌr kleine GΓ€rten eignet. Der Standort sollte sonnig sein und mit feuchtem Boden. RΓΌckschnitte sind nicht erforderlich.

Der Ahorn ist nicht nur ein Zierbaum, er wird auch als Nutzpflanze verwendet. Zum einen gilt sein Holz als sehr robust und nutzt nicht so schnell ab. Man verwendet es als Bauholz zur Herstellung von MΓΆbeln und sogar Musikinstrumenten. Zum anderen wird daraus Ahornsirup gewonnen. Aus den StΓ€mmen von 40 bis 50 Jahre alten BΓ€umen wird der Saft im FrΓΌhjahr abgezapft und danach durch Erhitzen oder Eindampfen zu Ahornsirup verarbeitet. Der Dicksaft wird als natΓΌrliches SΓΌΓungsmittel verwendet.