Foto-Show: Wurzelunkraut erkennen

Im Kampf gegen WurzelunkrΓ€uter hilft Unkrauthacken nicht. Aus jedem kleingehackten Pflanzenteil sprieΓt eine neue Pflanze. Stattdessen sollte man WurzelunkrΓ€uter mitsamt der Wurzel aus dem Boden ziehen - zum Beispiel mit einem Unkrautstecher.

Das ist allerdings nicht immer mΓΆglich. Die Wurzeln des Ackerschachtelhalms etwa reichen dafΓΌr zu weit verzweigt in den Boden. Dann hilft nur die VerΓ€nderung der BodenverhΓ€ltnisse. Ackerschachtelhalm liebt StaunΓ€sse. Graben Sie den Boden regelmΓ€Γig um und mengen Sie Sand bei, um ihn zu lockern.

Auch die Ackerwinde zΓ€hlt zu den WurzelunkrΓ€utern. Um sie loszuwerden, muss man die ganze Pflanze samt Wurzeln ausgraben. Das ist nicht einfach, denn die Pflanzen bildet sehr feine Fadenwurzeln. Bei bereits starker Ausbreitung hilft oft nur die Neuanlage des Beets. Oder man arrangiert sich mit dem Wildkraut.

Auch Disteln zΓ€hlen zu den WurzelunkrΓ€utern. Sie gedeihen vor allem in nΓ€hrstoffreichen, lehmhaltigen BΓΆden. Entfernen kann man Disteln am besten mit einem speziellen Distelstecher und bei regenfeuchter Erde.

Der Giersch ist ein besonders hartnΓ€ckiges Wurzelunkraut. Ausstechen und Ausgraben ist bei schon starker Verbreitung kaum mΓΆglich. KrΓ€ftig wachsende Bodendecker wie Storchschnabel oder Elfenblume kΓΆnnen Giersch ΓΌberwuchern und ihm das benΓΆtigte Licht und die NΓ€hrstoffe entziehen.

Brennnesseln zΓ€hlen ebenfalls zu den WurzelunkrΓ€utern. Wer im Garten eine Pflanze entdeckt, muss zΓΌgig handeln. Einzelne Pflanzen kann man noch ausstechen. SpΓ€ter hilft nur noch die Motorsense. Allerdings werden aus den im Boden verbliebenen Rhizomen immer wieder neue Pflanzen wachsen.

Auch der WeiΓklee zΓ€hlt zu den WurzelunkrΓ€utern. Es macht sich vor allem auf RasenflΓ€chen breit. Jede einzelne Pflanze samt Wurzeln aus dem Boden zu ziehen, ist wenig praktikabel. Stattdessen raten Experten, die GrΓ€ser durch ausreichend DΓΌnger und eine gute BewΓ€sserung zu stΓ€rken.