Die Sehenswürdigkeiten Abu Dhabis

Das luxuröse 5-Sterne-Hotel Emirates Palace in Abu Dhabi hat gerade einen World Travel Award – das ist der Oscar der Tourismus-Branche – als weltbestes Konferenz-Hotel erhalten. Ein Flügel des orientalischen Prachtbaus ist der Herrscherfamilie für Staatsempfänge vorbehalten.

Symbol für den wichtigen arabischen Markt: Der weltgrößte Themenpark Ferrariworld. Mitten in der Wüste amüsieren sich unter dem riesigen roten Dach traditionell gekleidete Frauen in Abayas und Männer in langen Dishdasha.

Die Achterbahn Formula Rossa ist wie ein Ferrari-Renner gestaltet. Sie beschleunigt von Null auf 100 in zwei Sekunden – und presst den Fahrer mit 1,7 G in den Sitz. Ein gigantischer Höllenritt mit Adrenalin-Garantie wie beim Start eines Jets auf einem Flugzeugträger.

Abu Dhabi ist ein Paradies für Golfer. Hier finden sich der Abu Dhabi Golf Club, und der Saadiyat Beach Golf Club sowie der Yas Links Abu Dhabi.

Auch Golf-Profis kommen gerne nach Abu Dhabi. Am hoch dotierten Abu Dhabi HSBC Golf Championship waren unter anderem Tiger Woods, der nordirische Superstar Rory McIlroy und der deutsche Nachwuchs-Star Martin Kaymer am Start.

Der Kurs von Abu Dhabi gilt als die modernste Formel-Eins-Strecke der Welt. Besondere Spezialität des Yas-Marina-Circuit: Die Rennen finden wegen der Hitze am Abend statt – dank einer ausgeklügelten Beleuchtung merken die Rennfahrer aber nichts von der Dämmerung. Hier gibt es eine Boxenausfahrt in Tunnelform, eine Auslaufzone unter der Tribüne und die Durchfahrt unter dem Yas-Marina-Hotel.

Ein spektakuläres neues Highlight in der Stadt ist der schiefe Turm von Abu Dhabi – das Capital Gate blinkt in der Nacht wie ein Diamant und lehnt sich 18 Grad zur Seite, weit mehr als der schiefe Turm von Pisa mit vier Grad – die Schlagseite brachte dem Bau der renommierten Architekten RMJM einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde ein.

Die Schaikh-Zayid-Moschee, deren Grundstein im Jahr 1996 gelegt und die im Jahr 2007 offiziell eröffnet wurde, ehrt den Vater der Vereinigten Arabischen Emirate und steht unter dem Motto Toleranz. Die nach Mekka und Medina drittgrößte Moschee der Welt steht am Eingang der Stadt auf dem Weg vom Flughafen, damit jeder Besucher ihre Pracht bewundern kann. Vier Minarette ragen mehr als 100 Meter hoch in den Himmel, die Kuppel des Hauptdoms ist 70 Meter hoch.

Wer nach all diesen Rekorden traditionellen arabischen Flair sucht, der ist in der Wüste gut aufgehoben. Auf dem Weg dorthin lohnt ein kurzer Abstecher in die Oasenstadt Al Ain, eine etwa 3000 Jahre alte Stadt auf sieben Oasen und UNESCO-Kluturerbe.

Unter anderem befindet sich hier das 1898 erbaute Fort Jahili, in dem ab und an Konzerte vor orientalischer Kulisse stattfinden.