ZDF-Doku "37 Grad": Gekaufte Kinder"

Ramsey B. von der Heartland Alliance. Sein Team hilft im Auftrag der UN, die Grenzen gegen Kinderhandel aus Haiti zu sichern. Er sagt: "Haiti ist noch immer ein Paradies für Kinderhändler und Pädophile - leider".

Jean Lieby von der UNICEF in Haiti im Gespräch mit Autor Manfred Karremann.

Etwa eine halbe Million Menschen leben im Armutsviertel von Port au Prince in Haiti. Viele haben nicht mehr als 2 Euro am Tag zur Verfügung, können ihre Kinder kaum ernähren.

Katja Anger von der Kindernothilfe Duisburg. Die renommierte deutsche Organisation arbeitet seit vielen Jahren in Haiti, betreut etwa 15.000 Kinder. Das Mädchen im gelb-weißen T-Shirt konnten die Mitarbeiter der Kindernothilfe 2011 gerade noch vor dem Hungertod retten. Inzwischen geht das Kind zur Schule.

Ein Hotel in der Dominikanischen Republik. Hier wurde der Junge aus Haiti vorübergehend untergebracht, bis sein gefälschter Reisepass fertig war. Nach dem Pass sollte er 11 Jahre alt sein, und aus Brasilien stammen. Das Bild zeigt die Recherche vor Ort in der Dominikanischen Republik.

Kripobeamte aus Bayern am Flughafen in Santo Domingo. Sie haben noch weitere Kinder in der Dominikanischen Republik vernommen, die zu Opfern geworden sind.

Januar 2012: John B. aus Berlin vor dem Landgericht in Landshut in Bayern. Ermittelt wurde wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch und Menschenhandel.

John B. vor Gericht in Landshut in Bayern. Zusammen mit einem Waldorfschullehrer aus Berlin hatte er einen Verein gegründet. Die Ziele: Hilfe für Kinder im Ausland, daneben die Unterstützung von Migranten in Berlin. Die Anklage vor Gericht: Verdacht auf sexuellen Missbrauch von Kindern und Menschenhandel.

In Indien gibt es zahllose Kinderheime. Staatliche und private. Die Abendmahlzeit: Eine Schüssel Reis.

Kleiner Junge aus Haiti, der Blumen für wenige Cent an einem Touristenstrand in der Dominikanischen Republik verkauft. Solche Kinder haben keine Rechte.