Die vergessene Karibikinsel Bonaire

Bonaire gehört den Tauchern und Schnorchlern, die das Inselriff zu den schönsten Tauchrevieren der Welt zählen.

Mehr als 80 ausgewiesene Tauchplätze reihen sich an der Westküste und auf Klein-Bonaire aneinander, die meisten direkt vom Strand aus zu erreichen.

Schon 1979 wurde rund um die Insel der Bonaire Marine Park als einer der größten Unterwasser-Naturschutzgebiete der Welt eingerichtet.

Mit rund 10.000 Vögeln lebt die größte Flamingo-Kolonie der Karibik in den Salzpfannen Bonaires.

Aber auch andere Tierarten sind hier heimisch, wie zum Beispiel Leguane.

Oder auch Pelikane.

Palmen, Strand, türkisblaues Meer: Bonaire eignet sich für einen Badeurlaub.

Hier ticken die Uhren langsamer.

Hier im äußersten Süden der Insel eröffnet sich eine geheimnisvolle Welt, die nicht zuletzt von einer schreckliche Vergangenheit aus der Zeit des Sklavenhandels erzählt: Ehemalige Sklavenhäuser auf Bonaire.

Im Abendlicht erheben sich weiße Salzberge gegen die Dämmerung, zu deren Füßen sich rostrote, braune oder unnatürlich türkisfarbene Seen mit weißen Krusten erstrecken: Hier wird Salz gewonnen und gleich in riesige Containerschiffe verladen. Früher mussten Sklaven aus der salzigen Brühe die Kristalle fischen.

Schilder weisen verschiedene Ziele aus.

Wer genug vom Schnorcheln, Tauchen oder Segeln hat, lässt alles am Strand zurück und stürzt sich zum Schwimmen ins Meerwasser.