Die schönsten öffentlichen Bäder

Nicht nur als Badeanstalt ist das Naturbad Falkenwiese am Rande der Lübecker Altstadt ein Besuchermagnet.

Die mehr als hundert Jahre alte Anlage, in der man sich wegen der hölzernen Umkleideräume und Badestege in längst vergangene Zeiten zurück versetzt fühlt, ist in den Sommermonaten auch stimmungsvolle Kulisse für Dichterlesungen, Konzerte, Theater und Feste.

Außerhalb der Badezeiten kann man sie sogar privat mieten.

Ausgerechnet in Wiens historischem Arbeiterbezirk Favoriten liegt eines der schönsten Bäder Europas: Das Amalienbad.

Von außen sieht der Klinkerbau unspektakulär aus. Drinnen erwartet den Besucher im Berliner Stadtbad Schöneberg ein schönes Bad.

Lichtdurchflutet und hell ist Zürichs meistbesuchtes Bad. Die Beliebtheit des "City" mit seiner langgestreckten Schwimmhalle liegt sicher auch an der klaren, schönen Architektur.

Hinter den einer hübschen Fassade verbirgt sich mit dem Merkel'schen Schwimmbad in Esslingen eines der letzten erhaltenen Jugendstilbäder Deutschlands.

Auch hier sollten ursprünglich Arbeiter die Möglichkeit zur Körperpflege in Wannenbädern finden.

Aus ganz Europa kamen die Gäste, als 1925 in Pottenstein in der Fränkischen Schweiz eine moderne Badeanlage erbaut wurde.

Schon damals war der Kontrast groß: Ein moderner Jugendstilbau mit Pavillons, Bögen und Terrassen, der sich harmonisch unter den markanten Felsen des Finkensteins schmiegt.