Schützen Sie Ihre Uhr
Wenn Sie nicht Ihr Leben zuhause verbringen wollen, dann können Sie sich als aktiver Mensch vielen Herausforderungen nicht entziehen. Ergo brauchen Sie eine robuste Uhr.
Wasser, Staub, Schweiß, Stöße, Schwerkraft setzen edlen Zeitmessern kräftig zu. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die widerstandsfähigsten Uhren erkennen.
Die Mido Ocean Star war in den sechziger Jahren der Pionier bei Monoblock-Gehäusen. Solch eine gebrauchte Uhr können Sie heute für rund 600 Euro kaufen.
Eine besonders zuverlässige O-Ring-Dichtung findet sich in der Hublot Oceanographic 4000 White King Gold – diese Uhr ist dicht bis in 4000 Meter Tiefe. Und das, obwohl das Gehäuse aus einer speziellen Gold-Legierung gefertigt wurde, der fünf Prozent Platin beigegeben wurde. Das Safirglas ist satte 6,5 Millimeter dick. Für dieses Stück müssen Sie bei Konzessionären rund 30.000 Euro einplanen.
So muss es sein: Ein verschraubter Boden und eine verschraubte Krone schützen vor Wasser und anderen bösen Elementen. Die Girard-Perregaux Sea Hawk ist bis 1000 Meter dicht, die Automatik-Uhr bringt eine 46-Stunden-Gangreserve mit und kostet rund 9000 Euro.
Die Rolex Yachtmaster wird durch eine Triplock-Dichtung gesichert. Das Oyster-Gehäuse war 1926 das erste wasserdichte Gehäuse der Welt. Für diese Uhr müssen Sie rund 7000 Euro einplanen. Erkennbar ist die dreifache Kronen-Sicherung durch drei Punkte auf der Krone unter dem Kronen-Logo.
Taucheruhr und Einsatzzeitmesser zugleich: Die Sinn U 1000 SDR (Schwarzer Dreh Ring) hat die Drücker links, Gehäuse, Krone und Drücker bestehen aus U-Boot-Stahl, das Gehäuse hat eine Spezial-Beschichtung. Das Glas ist unterdrucksicher, die Uhr hält einem Druck bis in 1000 Metern Tiefe stand. Zu haben ab 3750.- Euro.
Was Sie also tun können, ist zum einen die richtige Kategorie Uhr zu kaufen, das wären Einsatzzeitmesser, wie sie auch in der Armee und Polizei verwendet werden.
Auch sollten Sie auf die Auswahl der richtigen Details achten. Vor allem Glas, Gehäuse und Dichtungen müssen höchsten Ansprüchen genügen.
Gerade im Sport zählt jeder Bruchteil einer Sekunde und die Uhren sind enormen Kräfte und Belastungen ausgesetzt. Seit Steve McQueen 1970 im Filmklassiker Le Mans eine "Monaco" am Handgelenk trug, wird die Manufaktur TAG Heuer mit dem Rennsport in Verbindung gebracht.
Das Gehäuse muss Schläge und Kratzer aushalten. Das schlechteste aller Materialien ist Messsing – die Verchromung, Vergoldung oder Versilberung springt irgendwann ab.
Mit robusten Uhren und den richtigen Technologien widerstehen Sie den Elementen. Halten Sie die Stücke sauber, lagern Sie sie in einem Uhrenbeweger und schicken Sie Ihren Zeitmesser regelmäßig in die Revision. Und alles wird gut.