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Böttcher sind selten und gefragt


Böttcher sind selten und gefragt

Böttcher ist einer der ganz alten Handwerksberufe - und heute ziemlich unbekannt. Die Auftragsbücher der wenigen Werkstätten in Deutschland sind jedoch gut gefüllt. Wer Böttcher wird, entscheidet sich für einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf.
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Quelle: Chromorange/imago-images-bilder

Böttcher ist einer der ganz alten Handwerksberufe - und heute ziemlich unbekannt. Die Auftragsbücher der wenigen Werkstätten in Deutschland sind jedoch gut gefüllt. Wer Böttcher wird, entscheidet sich für einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf.

Man sieht Denis Merten an, dass er mit den Händen arbeitet. Dem 42-Jährigen gehört die Böttcherei Messerschmidt im brandenburgischen Neu-Zittau. Böttcher verarbeiten Holz zu Fässern, Kübeln, Ziergefäßen und Bottichen. In manchen Regionen nennt man sie auch Büttner, Fassküfer oder Schäffler.
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Quelle: Franziska Koark/dpa-bilder

Man sieht Denis Merten an, dass er mit den Händen arbeitet. Dem 42-Jährigen gehört die Böttcherei Messerschmidt im brandenburgischen Neu-Zittau. Böttcher verarbeiten Holz zu Fässern, Kübeln, Ziergefäßen und Bottichen. In manchen Regionen nennt man sie auch Büttner, Fassküfer oder Schäffler.

Es ist ein alter Beruf, den heute viele Menschen gar nicht mehr kennen. Dabei sind Böttcher und ihre Handwerkskunst gefragt.
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Quelle: Franziska Koark/dpa-bilder

Es ist ein alter Beruf, den heute viele Menschen gar nicht mehr kennen. Dabei sind Böttcher und ihre Handwerkskunst gefragt.

In Mertens Werkstatt stehen zwischen Fassböden und Metallreifen halbfertige Holzgefäße in verschiedenen Größen.
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Quelle: Franziska Koark/dpa-bilder

In Mertens Werkstatt stehen zwischen Fassböden und Metallreifen halbfertige Holzgefäße in verschiedenen Größen.

Fässer werden für Whisky, aber auch Wein oder Essiggurken gebaut.
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Quelle: Gerhard Leber/imago-images-bilder

Fässer werden für Whisky, aber auch Wein oder Essiggurken gebaut.

Der Job ist aber wahrlich nur etwas für stärke Männer. Hier ist noch richtige Handarbeit gefragt.
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Quelle: Chromorange/imago-images-bilder

Der Job ist aber wahrlich nur etwas für stärke Männer. Hier ist noch richtige Handarbeit gefragt.

"Für ein Spirituosenfass mit 260 Litern brauche ich oben und unten 60 Zentimeter Durchmesser, am Bauch 72 Zentimeter und 96 Zentimeter Höhe." Die Zahlen rattert Merten auswendig herunter.
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Quelle: Reinhard Kurzendoerfer/imago-images-bilder

"Für ein Spirituosenfass mit 260 Litern brauche ich oben und unten 60 Zentimeter Durchmesser, am Bauch 72 Zentimeter und 96 Zentimeter Höhe." Die Zahlen rattert Merten auswendig herunter.

Hergestellt werden die Fässer aus Dauben, speziell geformten Holzstücken, die mit hölzernen oder eisernen Reifen zusammengehalten werden.
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Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder

Hergestellt werden die Fässer aus Dauben, speziell geformten Holzstücken, die mit hölzernen oder eisernen Reifen zusammengehalten werden.

Für die Außenwand des Fasses wird das Holz unter großem Druck mit Stahlbändern zusammengepresst, es hält ganz ohne Klebstoff oder Dübel dicht. Durch eine spezielle Sägetechnik, bei der die Holzscheite in ihrer Mitte etwas dünner sind als am Rand, entsteht der typische Fassbauch.
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Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder

Für die Außenwand des Fasses wird das Holz unter großem Druck mit Stahlbändern zusammengepresst, es hält ganz ohne Klebstoff oder Dübel dicht. Durch eine spezielle Sägetechnik, bei der die Holzscheite in ihrer Mitte etwas dünner sind als am Rand, entsteht der typische Fassbauch.

Flammen und Wasser bringen das Fass in Form: Im Inneren wird ein Feuer entfacht, die Außenseiten gleichzeitig feucht gehalten. Durch diese Behandlung kann das Holz schließlich mit viel handwerklichem Geschick gebogen werden.
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Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder

Flammen und Wasser bringen das Fass in Form: Im Inneren wird ein Feuer entfacht, die Außenseiten gleichzeitig feucht gehalten. Durch diese Behandlung kann das Holz schließlich mit viel handwerklichem Geschick gebogen werden.

Anschließend fügt der Böttcher die weiteren Stahlreifen, den Fassboden und die Fasstür ein. Zum Schluss wird das Holz lackiert.
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Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder

Anschließend fügt der Böttcher die weiteren Stahlreifen, den Fassboden und die Fasstür ein. Zum Schluss wird das Holz lackiert.




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