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Heimische Schlangen: Diese Schlangenarten gibt es in Deutschland


Heimische Schlangen: Diese Schlangenarten gibt es in Deutschland

Schlangen in Deutschland
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Aufgrund der ZerstΓΆrung ihres natΓΌrlichen Lebensraums ist der Bestand der Schlangen rΓΌcklΓ€ufig, zum Teil sind sie vom Aussterben bedroht. Daher stehen alle heimischen Schlangenarten unter Naturschutz und dΓΌrfen nicht gefangen oder gar getΓΆtet werden. Mehr ΓΌber die verschiedenen Schlangen erfahren Sie in dieser Foto-Show.

Ringelnatter
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Weltweit gibt es ungefΓ€hr 3.000 Schlangenarten, sechs davon sind in Deutschland heimisch. Trotz einer weit verbreiteter Abneigung gegen Schlangen, muss hierzulande niemand Angst haben, wenn er einer Schlange begegnet: Nur zwei Arten sind giftig, fΓΌr gesunde Menschen ist das Gift jedoch in der Regel harmlos. Die hier abgebildete Ringelnatter gehΓΆrt zu den harmlosen Arten.

Γ„skulapnatter: Die grâßte Schlange Mitteleuropas
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Die Γ„skulapnatter wird bis zu 1,60 Meter lang und ist damit die grâßte Schlange Mitteleuropas. Ihren Namen verdankt das Kriechtier Asklepios, dem Gott der Heilkunde in der griechischen Mythologie. Noch heute ist eine Γ„skulapnatter, die sich um den sogenannten Γ„skulapstab windet, das Wappentier der Γ„rzte und Apotheker. Γ„skulapnattern kΓΆnnen bis zu 30 Jahre alt werden. Sie ernΓ€hren sich hauptsΓ€chlich von KleinsΓ€ugern, Eidechsen, VΓΆgeln und Eiern. Erkennen kΓΆnnen Sie die große Schlange an Ihrer FΓ€rbung: Sie ist meist einfarbig, die Schattierungen reichen von gelbbraun bis grauschwarz. Der Hals- und Kopfbereich sind etwas heller.

Ringelnatter: In der NΓ€he von GewΓ€ssern zu Hause
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Am hΓ€ufigsten ist in Deutschland die Ringelnatter zu finden. Die ungefΓ€hrlichen Schlangen fΓΌhlen sich in der NΓ€he von GewΓ€ssern am wohlsten, dort finden Sie auch ihre Hauptnahrungsquelle: Amphibien. Ringelnattern kΓΆnnen schwimmen und erreichen eine Grâße von bis zu 1,5 Metern. Bei Gefahr versuchen die Tiere zu flΓΌchten, nur in seltenen FΓ€llen beißen sie zu – auch wenn der Biss der Schlange schmerzt, ist er fΓΌr Menschen nicht giftig. Die Nattern sind gut an den gelben Flecken an ihrem Hinterkopf zu erkennen.

Schlingnatter: Die kleinste heimische Schlangenart
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Schlingnattern, auch Glattnattern genannt, sind die kleinsten heimischen Schlangen, sie werden selten über 70 Zentimeter groß. Zu ihren Beutetieren zÀhlen Eidechsen und deren Eier, Blindschleichen und junge MÀuse. Schlingnattern sind grau-braun bis braun-râtlich und haben ein dunkles Muster auf dem Rücken. Trotz ihres Àhnlichen Aussehens, sollten Sie die ungiftige Schlingnatter keinesfalls mit der giftigen Kreuzotter verwechseln.

Kreuzotter: scheue Giftschlange
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Die maximal 90 Zentimeter großen Kreuzottern sind neben Aspisvipern die einzigen Giftschlangen in Deutschland. Die braunen Schlangen sind an ihrem charakteristischen dunklen Zickzack-Muster auf dem Rücken zu erkennen. Allerdings gibt es auch einfarbige Kreuzottern. Das Gift der Schlange, mit dem sie ihre Beutetiere tâtet, ist recht stark, die abgegebene Giftmenge ist jedoch meist geringer als bei anderen Giftschlangen. Für Menschen ist ein Biss selten lebensgefÀhrlich. Um die Bissstelle herum kommt es zu starken Schwellungen und Schmerzen. Auch wenn Sie bei einem Biss wenig Schmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Aspisviper: vom Aussterben bedrohte Giftschlange
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Die zweite giftige Schlange in Deutschland ist die Aspisviper. Die vom Aussterben bedrohte Giftschlange bevorzugt trockene und warme LebensrÀume, wie steinige HÀnge, GerâllflÀchen oder Steinbrüche. Zu erkennen ist die ca. 80 Zentimeter große Viper an ihrem breiten dreieckigen Kopf und den dunklen Rechtecken auf ihrem braunen Rücken. Lebensbedrohliche Schlangenbisse sind Àußert selten. Rund um die Bissstelle kommt es nach etwa zwei Stunden zu umfassenden Schwellungen, auch Atemnot und Herzbeschwerden sind mâglich. Suchen Sie im Fall eines Bisses den nÀchstgelegenen Arzt auf.

WΓΌrfelnatter: Selten vorkommende Wasserschlange
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Die ungiftige Würfelnatter ist auf Grund der Zerstârung ihres Lebensraums nur noch sehr selten in Deutschland zu finden und vom Aussterben bedroht. Die maximal 90 Zentimeter große Wasserschlange lebt hauptsÀchlich in und an GewÀssern und ernÀhrt sich von Fischen und Amphibien. Ihren Namen verdankt die Schlange dem charakteristischen Würfelmuster auf ihrem Rücken.


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