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Unterstützung im Alltag
Warum Angehörige von Schlaganfallpatienten Räume zum Reden brauchen

Es ist wichtig, dass Angehörige von Schlaganfallpatienten sich mit anderen Betroffenen über ihre Sorgen, Nöte und Erfahrungen austauschen können.Vergrößern des Bildes
Es ist wichtig, dass Angehörige von Schlaganfallpatienten sich mit anderen Betroffenen über ihre Sorgen, Nöte und Erfahrungen austauschen können. (Quelle: Ipsen / Getty Images)

Nach einem Schlaganfall ist für Betroffene und Angehörige oft nichts mehr wie zuvor. Für viele ändert sich alles im wahrsten Sinne des Wortes „auf einen Schlag“. Mit den neuen Herausforderungen des Alltags zurechtzukommen ist dabei nicht immer leicht.

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine schwere Erkrankung überstanden und sind nun froh, nach langem Krankenhausaufenthalt endlich wieder in Ihr Zuhause zurückkehren zu können. Für viele Schlaganfallpatienten hat diese Rückkehr allerdings oft einen bitteren Beigeschmack. Sie befinden sich zwar wieder in ihrer vertrauten Umgebung, dennoch bleibt ihnen der Weg zurück in ihr altes Leben vorerst, vielleicht sogar für immer versperrt. Wer einen Schlaganfall überlebt hat, sieht sich nach der akuten Phase oft mit Beeinträchtigungen, wie beispielsweise gestörten Sinnesempfindungen, motorischen oder sprachlichen Einschränkungen, konfrontiert. Bei manchen Menschen entwickelt sich eine spastische Bewegungsstörung. Diese motorische Einschränkung stellt Betroffene und Angehörige oft vor ungeahnte Herausforderungen. Viele alltägliche Verrichtungen wie beispielsweise das Anziehen, Zähneputzen oder Schuhe binden, also Tätigkeiten, denen man vor dem Schlaganfall kaum Beachtung schenkte, können plötzlich nur noch unter äußerster Mühe oder mit Hilfe bewerkstelligt werden. Ein Verlust an Autonomie, der zusätzlich zu den körperlichen Schmerzen, die eine Spastik verursachen kann, an der Seele nagt. Gleiches gilt für sprachliche Beeinträchtigungen, die je nach Schweregrad eine Kommunikation im herkömmlichen Sinne unmöglich machen. Wenn Betroffene nach der stationären Erstversorgung nach Hause zurückkehren, sind es meist die Angehörigen, die im Bemühen um etwas Normalität oft Übermenschliches für das alltägliche Zusammenleben leisten.

Die wichtige Rolle der Angehörigen

Von der eher kleinen Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags bis hin zur Pflege rund um die Uhr, die Zuwendung, die Betroffene von ihren Angehörigen erfahren, ist ein wichtiger Faktor für den Genesungsprozess und Therapieerfolg. Angehörige leisten tagtäglich einen erheblichen Beitrag zur medizinischen Versorgung schwer kranker Menschen und schließen damit eine Versorgungslücke, die das derzeitige Gesundheitssystem nur begrenzt auffangen kann. Eine wichtige Aufgabe, die quasi im Verborgenen der eigenen vier Wände stattfindet und deshalb oft nicht entsprechend wahrgenommen und gewürdigt wird.

Auch Angehörige brauchen Unterstützung

Dabei kann die Pflege oder Unterstützung kranker Familienmitglieder schnell auch mal zu einer Belastungsprobe für Angehörige werden. Die körperlichen Ansprüche sind oft enorm. Vor allem ist es aber die kontinuierliche psychische Beanspruchung, die auf Dauer Folgen für die Gesundheit der pflegenden oder unterstützenden Angehörigen haben kann. Wenn diese sich ohne Rücksicht auf die eigenen Bedürfnisse aufopfern, können sie an einen Punkt kommen, wo sie mit ihren Kräften völlig am Ende sind und im schlimmsten Fall selbst krank werden. Deshalb ist es wichtig, dass Angehörige von Betroffenen ein Forum für mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen, dass ihre Themen gehört und wahrgenommen werden.

Räume zum Reden gibt Angehörigen eine Stimme

Das pharmazeutische Unternehmen Ipsen, das in Deutschland Medikamente im Bereich Onkologie, Neurologie und seltene Erkrankungen vertreibt, möchte zusätzlich zu seinen Therapieangeboten die Sorgen und Bedarfe der Patienten und Angehörigen verstehen und Hilfestellung für Betroffene geben. Spezialisiert auf schwere und seltene Erkrankungen weiß Ipsen, wie wichtig die Angehörigen für die Patienten und eine erfolgreiche Therapie sind. Um den gesamten Therapieverlauf daher ergänzend zu den Präparaten ganzheitlich zu unterstützen, will Ipsen denen, die für die Patienten da sind, Unterstützung anbieten. Das war die Geburtsstunde der Initiative "Räume zum Reden“ für Angehörige. Auf der Webseite zur Initiative werden die Ergebnisse aus dem ersten Ipsen Report zur Situation von Angehörigen präsentiert sowie Alltagstipps und Experteninterviews zum Thema vorgestellt. Darüber hinaus werden diese Erkenntnisse mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen, wie beispielsweise Ärzten und Gesundheitspolitikern, geteilt, um den Angehörigen eine Stimme zu geben und eine Verbesserung ihrer Lebensumstände zu erreichen.

Die Initiative "Räume zum Reden" setzt sich unter anderem dafür ein, dass Schlaganfallpatienten und ihre Angehörigen auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ganzheitlich weiter versorgt und unterstützt werden. Sie macht sich stark für Schnittstellen zwischen Kliniken, Hausärzten, Therapeuten und niedergelassenen Fachärzten, die alle notwendigen Fachbereiche für eine integrierte gesundheitliche Versorgung zusammenführen. Darüber hinaus sollen Informationslücken geschlossen und Aufklärungsangebote für Angehörige von Schlaganfallpatienten geschaffen werden, damit diese mit ihren physischen, psychischen und organisatorischen Herausforderungen und Belastungen besser umgehen können. So soll ihnen endlich die Anerkennung und Unterstützung zukommen, die sie verdienen.

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit IPSEN PHARMA GmbH, Einsteinstraße 174, 81677 München erstellt.

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