Einstecktuch falten

Für die Rechtecksfaltung, auch amerikanische Faltung genannt, schlägt man das rechte und linke Drittel des Tuches übereinander. Danach wird der untere Rand umgeschlagen.

Für formelle Anlässe lassen Sie das Tuch nur ganz dezent einen bis anderthalb Zentimeter aus der Brusttasche herausschauen.

Für ein einfaches Dreieck legt man das Tuch rautenförmig vor sich hin, schlägt das linke Drittel einmal ein und das rechte Drittel ebenfalls. Von unten faltet man nun etwa das letzte Viertel nach oben, so dass ein gerader Abschluss entsteht.

Das Dreieck wirkt geordnet und passt zu seriösen Auftritten.

Für die Kronenfaltung faltet man ein Dreieck mit der langen Seite nach unten. Nun die rechte und linke Spitze schräg nach oben übereinanderschlagen, so dass sie jeweils leicht überstehen und schon eine Krone zu erkennen ist. Die untere Seite schlägt man auch hier ebenfalls um, damit der gerade Abschluss entsteht.

Eine auffällige Faltung wie die Krone passt zu vielfältigen Anlässen.

Für die Bauschfaltung drückt man das Tuch in die leicht geöffnete Faust. Das restliche Tuch legt man um die Faust und greift es wie einen Blumenstrauß. Oben ist nun ein Bausch entstanden, den Sie so in die Tasche stopfen können.

Gerade bei Seidentüchern bietet sich diese Faltung an. Sie lieben eine spektakuläre Inszenierung.

Bei der Puff-Faltung legt man das Tuch flach hin und zieht es in der Mitte nach oben. Das Ganze in der Mitte falten. Die Tuchenden zeigen nun nach oben und bilden das sichtbare Dekor in der Brusttasche.

Die fluffige Pufffaltung gibt sich ebenfalls etwas verspielt.

Wer sein Tuch nicht in die Tasche stecken möchte, der trägt es in dieser Saison einfach um den Hals.

Etwas jugendlicher wird es schmal gewickelt um den Hals gebunden.

Ein Hinweis auf echte Handarbeit ist das Verwenden des Hemdstoffes für das Einstecktuch.