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Foto-Serie: Der Bosnien-Krieg


Foto-Serie: Der Bosnien-Krieg

6. April 1992: Jugoslawien löst sich nach und nach auf. In Bosnien und Herzegowina geraten die Ethnien aneinander: Während viele Serben in der jugoslawischen Föderation verbleiben wollen, möchten viele Bosniaken einen eigenen unabhängigen Staat. Der Konflikt eskaliert mit der Belagerung Sarajevos. Serbische Scharfschützen feuern von den umliegenden Bergen auf die Menschen in der Stadt.
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Quelle: AFP-bilder

6. April 1992: Jugoslawien löst sich nach und nach auf. In Bosnien und Herzegowina geraten die Ethnien aneinander: Während viele Serben in der jugoslawischen Föderation verbleiben wollen, möchten viele Bosniaken einen eigenen unabhängigen Staat. Der Konflikt eskaliert mit der Belagerung Sarajevos. Serbische Scharfschützen feuern von den umliegenden Bergen auf die Menschen in der Stadt.

Artilleriegranaten der jugoslawischen Armee zerstören zahlreiche Gebäude, wie hier das Parlament im August 1992.
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Quelle: Reuters-bilder

Artilleriegranaten der jugoslawischen Armee zerstören zahlreiche Gebäude, wie hier das Parlament im August 1992.

September 1992: Der Cellist Vedran Smailovic spielt zum Gedenken an die Opfer in der zerstörten Nationalbibliothek in Sarajevo.
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Quelle: AFP-bilder

September 1992: Der Cellist Vedran Smailovic spielt zum Gedenken an die Opfer in der zerstörten Nationalbibliothek in Sarajevo.

Vor allem serbische Freischärler nehmen zahlreiche Gefangene - und ermorden viele von ihnen. Das Bild von August 1992 zeigt bosnische Häftlinge in einem serbischen Lager in Manjaca.
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Quelle: dpa-bilder

Vor allem serbische Freischärler nehmen zahlreiche Gefangene - und ermorden viele von ihnen. Das Bild von August 1992 zeigt bosnische Häftlinge in einem serbischen Lager in Manjaca.

Doch auch die serbische Bevölkerung muss leiden - hier eine alte Frau auf der Flucht aus Banja Luka.
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Quelle: dpa-bilder

Doch auch die serbische Bevölkerung muss leiden - hier eine alte Frau auf der Flucht aus Banja Luka.

Diplomatische Bemühungen scheitern jedoch immer wieder, die UN-Blauhelme sind machtlos. UN-Soldaten beobachten am 14. August 1993, wie ein Hotel im Olympischen Dorf in Sarajevo in Flammen aufgeht.
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Quelle: dpa-bilder

Diplomatische Bemühungen scheitern jedoch immer wieder, die UN-Blauhelme sind machtlos. UN-Soldaten beobachten am 14. August 1993, wie ein Hotel im Olympischen Dorf in Sarajevo in Flammen aufgeht.

Der Konflikt weitet sich immer weiter aus. 1995 kommt es in der UN-Schutzzone Srebrenica zu einem Massaker, das heute als das schwerste in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gilt. Bosnisch-serbische Milizen marschieren in die Stadt ein und entführen unter den Augen niederländischer Blauhelmsoldaten 8000 muslimische Männer und Jungen. Von ihnen überlebt nur ein knappes Dutzend.
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Quelle: AFP-bilder

Der Konflikt weitet sich immer weiter aus. 1995 kommt es in der UN-Schutzzone Srebrenica zu einem Massaker, das heute als das schwerste in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gilt. Bosnisch-serbische Milizen marschieren in die Stadt ein und entführen unter den Augen niederländischer Blauhelmsoldaten 8000 muslimische Männer und Jungen. Von ihnen überlebt nur ein knappes Dutzend.

Mittlerweile stehen die Hauptverantwortlichen für die Kriegsverbrechen vor Gericht - wie Serbenführer Radovan Karadzic ...
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Quelle: Reuters-bilder

Mittlerweile stehen die Hauptverantwortlichen für die Kriegsverbrechen vor Gericht - wie Serbenführer Radovan Karadzic ...

... und der bosnisch-serbische Armeechef Ratko Mladic. Beide müssen sich vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag verantworten.
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Quelle: Reuters-bilder

... und der bosnisch-serbische Armeechef Ratko Mladic. Beide müssen sich vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag verantworten.

Auch die Spuren der Zerstörung sind mittlerweile fast alle beseitigt. So wurde die weltberühmte "Alte Brücke" über den Neretva-Fluss im Zentrum der Stadt Mostar mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Trotzdem ist Bosnien bis heute tief gespalten.
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Quelle: dpa-bilder

Auch die Spuren der Zerstörung sind mittlerweile fast alle beseitigt. So wurde die weltberühmte "Alte Brücke" über den Neretva-Fluss im Zentrum der Stadt Mostar mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Trotzdem ist Bosnien bis heute tief gespalten.




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